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Warum wird eine Vitamin-B12-Anämie als megoblastische Anämie bezeichnet?

Eine Vitamin-B12-Anämie wird Megaloblastenanämie genannt, da sie durch das Vorhandensein ungewöhnlich großer roter Blutkörperchen, sogenannter Megaloblasten, im Knochenmark gekennzeichnet ist. Megaloblasten sind unreife rote Blutkörperchen, die sich noch nicht vollständig entwickelt haben und nicht richtig funktionieren können. Sie sind im Vergleich zu normalen roten Blutkörperchen größer und haben eine abnormale Form, die oft oval oder tropfenförmig erscheint.

Die Entwicklung einer megaloblastären Anämie ist in erster Linie auf einen Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure zurückzuführen, die essentielle Nährstoffe sind, die an der DNA-Synthese und der Reifung roter Blutkörperchen beteiligt sind. Bei einem Mangel an diesen Nährstoffen wird die DNA-Produktion beeinträchtigt, was zur Bildung von Megaloblasten führt.

Insbesondere im Falle eines Vitamin-B12-Mangels beeinträchtigt der Mangel an Vitamin B12 die Synthese einer Substanz namens Myelin, einem Fettmaterial, das Nervenzellen umgibt und schützt. Ohne ausreichend Myelin werden die Nervenzellen im Knochenmark geschädigt, was zur Bildung von Megaloblasten und der Entwicklung einer Megaloblastenanämie führt.

Daher bezieht sich der Begriff „Megaloblastenanämie“ auf das Vorhandensein von Megaloblasten im Knochenmark und ist mit einem Vitamin-B12- oder Folatmangel verbunden.

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