1. Lebererkrankung: Die Leber ist für die Produktion von Proteinen verantwortlich, daher kann jede Leberschädigung oder -funktionsstörung zu einer verminderten Proteinproduktion und einer niedrigen Proteinzahl führen.
2. Nierenerkrankung: Die Nieren spielen eine Rolle bei der Regulierung des Proteinspiegels im Körper. Wenn die Nieren geschädigt sind, können sie Proteine in den Urin verlieren, was zu einer niedrigen Proteinzahl führt.
3. Unterernährung/schlechte Ernährung: Eine Ernährung mit einem Mangel an Proteinen oder anderen essentiellen Nährstoffen kann zu einer geringen Proteinzahl führen. Dies kommt besonders häufig bei Personen vor, die unterernährt sind oder sich restriktiv ernähren.
4. Verdauungsstörungen: Bestimmte Verdauungsstörungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie können die Aufnahme von Nährstoffen, einschließlich Proteinen, beeinträchtigen. Dies kann im Laufe der Zeit zu einer niedrigen Proteinzahl führen.
5. Proteinverlust-Enteropathie: Dieser Zustand ist durch einen übermäßigen Proteinverlust aus dem Magen-Darm-Trakt gekennzeichnet. Es kann durch verschiedene Grunderkrankungen verursacht werden, wie zum Beispiel eine entzündliche Darmerkrankung oder ein Lymphom.
6. Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft steigt der Proteinbedarf des Körpers. Wenn die Ernährung nicht genügend Protein liefert, kann dies zu einem niedrigen Proteingehalt führen.
7. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, darunter Diuretika, Kortikosteroide und Chemotherapeutika, können den Proteinstoffwechsel beeinträchtigen oder einen Proteinverlust verursachen, was zu einer niedrigen Proteinzahl führt.
8. Verbrennungen und Trauma: Schwere Verbrennungen oder körperliche Traumata können zu einem erhöhten Proteinabbau und -verlust führen, was zu einer niedrigen Proteinzahl führen kann.
9. Infektionen und chronische Krankheiten: Chronische Infektionen und bestimmte Krankheiten wie Krebs oder HIV/AIDS können Entzündungen verursachen und den Proteinstoffwechsel beeinträchtigen, was zu einer niedrigen Proteinzahl führt.
10. Genetische Bedingungen: In seltenen Fällen kann eine niedrige Proteinzahl durch genetische Störungen verursacht werden, die die Proteinsynthese oder den Proteinstoffwechsel beeinträchtigen.
Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie Symptome haben oder den Verdacht haben, dass Ihre Proteinzahl zu niedrig ist. Sie werden Tests wie Blutuntersuchungen oder Urinanalysen durchführen, um die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Behandlung oder Ernährungsumstellung zur Korrektur der Erkrankung zu empfehlen.
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