* Pankreasinsuffizienz: Die Bauchspeicheldrüse produziert Enzyme, die für die Fettverdauung wichtig sind. Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht richtig funktioniert, werden diese Enzyme möglicherweise nicht in ausreichender Menge produziert, was zu Steatorrhoe führt.
* Zöliakie: Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die den Dünndarm schädigt, wo der Großteil der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen stattfindet. Dieser Schaden kann zu einer Malabsorption von Fetten führen, was zu Steatorrhoe führt.
* Morbus Crohn: Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die den Dünndarm betreffen kann. Eine Entzündung und Schädigung des Dünndarms kann zu einer Malabsorption von Fetten führen, was zu Steatorrhoe führt.
* Whipple-Krankheit: Morbus Whipple ist eine seltene bakterielle Infektion, die den Dünndarm befallen kann. Es kann zu einer Schädigung des Dünndarms führen, was zu einer Malabsorption von Fetten und damit zu Steatorrhoe führen kann.
* Tropische Sprue: Tropische Sprue ist eine Erkrankung, die durch einen Mangel an Folsäure und Vitamin B12 verursacht wird. Dieser Mangel kann zu einer Schädigung des Dünndarms führen, was zu einer Malabsorption von Fetten und damit zu Steatorrhoe führt.
Steatorrhoe kann auch durch bestimmte Medikamente wie Gallensäurebinder und Abführmittel verursacht werden.
Zu den Symptomen einer Steatorrhoe können gehören:
* Fettiger, übelriechender Stuhl
* Bauchschmerzen und Blähungen
* Gewichtsverlust
* Ermüdung
* Vitaminmangel
* Unverdautes Fett im Stuhl
Die Behandlung von Steatorrhoe umfasst in der Regel die Behandlung der Grunderkrankung, die die Erkrankung verursacht. Dies kann Medikamente, Ernährungsumstellungen oder Operationen umfassen.
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