1. Verdauung von Proteinen :Salzsäure hilft bei der Verdauung von Proteinen, indem sie diese denaturiert und ihre Peptidbindungen aufbricht. Die Umgebung mit niedrigem pH-Wert aktiviert das Enzym Pepsin, das für den anfänglichen Proteinabbau im Magen verantwortlich ist.
2. Nährstoffaufnahme :Salzsäure schafft ein saures Milieu, das für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe wie Eisen und Vitamin B12 optimal ist.
3. Verhinderung des Bakterienwachstums :Der niedrige pH-Wert der Magensäure trägt dazu bei, das Wachstum schädlicher Bakterien und Mikroorganismen zu verhindern, die in den Magen gelangen können. Dieses saure Milieu fungiert als natürlicher Abwehrmechanismus gegen Infektionen.
4. Regulierung der Magenmotilität :Salzsäure spielt eine Rolle bei der Regulierung der Muskelkontraktionen des Magens, der sogenannten Magenmotilität. Es hilft bei der Kontrolle der Geschwindigkeit, mit der sich die Nahrung durch den Magen bewegt, und sorgt für eine ordnungsgemäße Verdauung.
Der normale pH-Wert der Magensäure liegt zwischen 1 und 2. Dieses stark saure Milieu ist einzigartig im Magen und wird durch die Sekretion von HCl durch die Belegzellen aufrechterhalten. Die Magenschleimhaut wird durch eine Schicht aus Schleim und Bikarbonationen vor der ätzenden Wirkung von HCl geschützt.
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