Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die durch Tics gekennzeichnet ist. Tics sind unwillkürliche, sich wiederholende Bewegungen oder Lautäußerungen. Bei manchen Menschen mit Tourette-Syndrom kann es zu Koprolalie kommen, also dem unfreiwilligen Aussprechen gesellschaftlich inakzeptabler Wörter oder Phrasen, einschließlich Schimpfwörtern. Koprolalie ist ein seltenes Symptom des Tourette-Syndroms und betrifft schätzungsweise nur etwa 10–15 % der Betroffenen. Für das Tourette-Syndrom stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Medikamente, Therapie und Änderungen des Lebensstils.