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Was ist eine Gänsehaut?

Eine Gänsehaut, auch Horripilation oder Cutis anserina genannt, ist eine kleine, erhabene Beule auf der Haut, die entsteht, wenn sich der Haarfollikel zusammenzieht. Gänsehaut wird typischerweise durch kalte Temperaturen verursacht, kann aber auch durch Angst, Aufregung oder andere starke Emotionen ausgelöst werden.

Wenn der Körper einen Temperaturabfall wahrnimmt, ziehen sich die Musculus arrector pili, die jeden Haarfollikel umgeben, zusammen. Dadurch richtet sich der Haarfollikel auf und die Haut um ihn herum wölbt sich, wodurch eine Gänsehaut entsteht. Es wird angenommen, dass die Kontraktion der Musculus arrector pili ein Reflex ist, der dabei hilft, den Körper warm zu halten. Wenn der Körper kalt ist, ziehen sich die Musculus arrector pili zusammen, um die Haare auf der Haut anzuheben, Luft einzuschließen und eine Isolierung zu erzeugen.

Gänsehaut wird auch mit der Ausschüttung bestimmter Hormone wie Adrenalin (Epinephrin) und Noradrenalin (Noradrenalin) in Verbindung gebracht. Diese Hormone werden als Reaktion auf Stress, Aufregung oder Angst produziert und können eine Kontraktion der Musculus arrector pili verursachen.

In manchen Fällen kann eine Gänsehaut durch eine Krankheit namens Piloerektion verursacht werden, bei der es sich um eine Störung des autonomen Nervensystems handelt, die zu einer übermäßigen Kontraktion der Musculus arrector pili führt. Piloerektion kann ein Symptom einer Vielzahl von Grunderkrankungen sein, darunter Diabetes, Rückenmarksverletzungen und bestimmte neurologische Störungen.

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