Aus folgenden Gründen ist die Wahrscheinlichkeit gering:
1. Speichelübertragung :Tollwut wird hauptsächlich durch Bisse infizierter Tiere übertragen, wobei der Speichel direkt in die Wunde gelangt. Das alleinige Lecken ohne Hautriss oder Schleimhautkontakt gilt nicht als häufiger Übertragungsweg.
2. Haustierspeichel :Haustiere wie Hunde und Katzen lecken sich möglicherweise, nachdem sie mit infizierten Tieren in Kontakt gekommen sind, aber ihr Speichel enthält normalerweise keine ausreichend hohe Viruslast, um beim Menschen Tollwut auszulösen.
3. Verantwortung des Eigentümers :Verantwortungsbewusste Tierhalter treffen in der Regel Vorsichtsmaßnahmen wie Impfungen und die Einschränkung des Kontakts mit Wildtieren, um zu verhindern, dass ihre Haustiere Tollwut bekommen. Regelmäßige tierärztliche Betreuung und die Einhaltung von Impfplänen tragen dazu bei, das Risiko einer Tollwutübertragung durch Haustiere zu verringern.
4. Wundversorgung :Wenn ein Kind Kratzer, Schnittwunden oder offene Wunden hat, können eine ordnungsgemäße Wundversorgung und eine schnelle Reinigung dazu beitragen, Infektionen zu verhindern, einschließlich des potenziellen Risikos einer Tollwutübertragung.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko einer Ansteckung mit Tollwut durch den Speichel von Haustieren zwar gering ist, jeder Verdacht auf Tollwut-Exposition jedoch ernst genommen werden sollte und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Die Postexpositionsprophylaxe (PEP), eine Reihe von Impfungen und Antikörperinjektionen, kann bei rechtzeitiger Verabreichung sehr wirksam bei der Verhinderung des Ausbruchs von Tollwut sein.
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