1. Erfassung: Spinnen greifen auf verschiedene Methoden zurück, um ihre Beute zu fangen, etwa indem sie Netze bauen, ihre Opfer mit klebriger Seide einfangen oder aktiv Beute jagen.
2. Immobilisierung: Sobald die Beute gefangen ist, injizieren Spinnen Gift in den Körper ihres Opfers. Das Gift enthält neurotoxische und verdauungsfördernde Enzyme, die die Beute lähmen und teilweise verdauen, was der Spinne den Verzehr erleichtert.
3. Externe Verdauung: Spinnen praktizieren die äußere Verdauung, das heißt, sie beginnen mit dem Verdauungsprozess außerhalb ihres Körpers. Sie geben Verdauungsenzyme an die Beute ab, zersetzen deren Gewebe und verflüssigen den Inhalt.
4. Saugen: Durch einen Prozess namens „Saugfütterung“ nutzen Spinnen ihre speziellen Mundwerkzeuge, um die verflüssigten Nährstoffe und Körperflüssigkeiten der Beute aufzusaugen.
5. Filterung: Die gefilterte, nährstoffreiche Flüssigkeit wird dann durch die Speiseröhre der Spinne in ihren Magen transportiert, wo sie weiter verdaut wird.
6. Absorption und Assimilation: Das Verdauungssystem der Spinne baut die Nährstoffe weiterhin durch die Wirkung von Enzymen und die Absorption durch spezialisierte Zellen im Darm ab. Die nützlichen Bestandteile werden aufgenommen und für Energie, Wachstum und Fortpflanzung genutzt.
7. Ausscheidung: Die unverdaulichen Überreste der Beute, wie Exoskelette und andere feste Materialien, werden zu einer kleinen, festen Form verdichtet, die als „Sperma“ oder „Kotpellet“ bekannt ist. Diese Pellets werden schließlich durch den Anus der Spinne ausgeschieden.
Spinnen haben effiziente und spezielle Ernährungsmechanismen entwickelt, die an ihren räuberischen Lebensstil und ihre Jagdstrategien angepasst sind. Diese Mechanismen ermöglichen es ihnen, ihrer Beute Nährstoffe und Energie zu entziehen und sie in die für ihr Überleben und ihre Fortpflanzung notwendigen Ressourcen umzuwandeln.
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