Ursachen :
- Ansteckend :Bakterielle oder virale Infektionen wie Mumps, sexuell übertragbare Infektionen (STIs) wie Gonorrhoe oder Chlamydien oder durch Tuberkulose, Brucellose oder Salmonellen verursachte Infektionen.
- Nicht ansteckend :Trauma, Torsion der Hoden (Verdrehung), Autoimmunreaktionen, allergische Reaktionen oder bestimmte Medikamente.
Symptome :
- Schmerzen und Schwellung in einem oder beiden Hoden.
- Empfindlichkeit im betroffenen Bereich.
- Fieber, Schüttelfrost und allgemeines Unwohlsein.
- Schmerzen im Unterleib.
- Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen.
- Rötung oder Wärme im Hodensack.
- Übelkeit und Erbrechen.
Behandlung :
- Infektiöse Orchitis :Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, antivirale Medikamente gegen Virusinfektionen oder spezifische Behandlung basierend auf der zugrunde liegenden Ursache.
- Nichtinfektiöse Orchitis :Die Behandlung konzentriert sich auf die Behandlung der Symptome wie Schmerzmittel, Ruhe, Unterstützung des Hodensacks und die Behandlung aller zugrunde liegenden Erkrankungen.
Komplikationen :
- Unfruchtbarkeit:Eine schwere oder anhaltende Orchitis kann die Spermienproduktion beeinträchtigen und zu Unfruchtbarkeit führen.
- Chronische Schmerzen:Anhaltende Beschwerden oder Schmerzen können auch nach Abklingen der Infektion bestehen bleiben.
- Hodenatrophie:Schrumpfung des Hodens aufgrund einer anhaltenden Entzündung oder Schädigung.
- Nebenhodenentzündung:Ausbreitung der Infektion auf den Nebenhoden (Schlauch, der die Hoden mit dem Samenleiter verbindet).
- Sepsis:Schwere bakterielle Infektionen können zu einer lebensbedrohlichen Sepsis führen.
Diagnose :
- Körperliche Untersuchung durch einen Arzt, einschließlich Beurteilung von Hodenschmerzen und -schwellungen.
- Überprüfung der Krankengeschichte, einschließlich sexueller Aktivität und aller kürzlich aufgetretenen Krankheiten.
- Blutuntersuchungen zur Erkennung von Infektionen oder anderen Grunderkrankungen.
- Bildgebende Untersuchungen (Ultraschall, MRT) zur Beurteilung der Hoden und der umgebenden Strukturen.
Prävention :
- Praktizieren von Safer Sex, einschließlich der Verwendung von Kondomen, um das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten zu verringern.
- Impfungen gegen Mumps und andere Virusinfektionen erhalten.
- Suchen Sie bei Hodenschmerzen oder Hodenschwellungen umgehend ärztliche Hilfe auf.
Wenn bei Ihnen Symptome einer Orchitis auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine rechtzeitige und angemessene Behandlung zu erhalten. Eine frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, Komplikationen zu minimieren und die Ergebnisse zu verbessern.
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