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Wie vermehrt sich Malaria?

Der Malariaparasit durchläuft im Laufe seines Lebens sowohl asexuelle als auch sexuelle Fortpflanzungszyklen. Hier ist ein Überblick darüber, wie sich Malaria vermehrt:

1. Asexuelle Fortpflanzung (Sporogonie):

- Kommt bei der Mückenüberträgerart Anopheles vor.

- Nachdem eine weibliche Anopheles-Mücke eine Blutmahlzeit von einer infizierten Person zu sich nimmt, durchlaufen die aufgenommenen Gametozyten (männliche und weibliche Gameten) im Darm der Mücke mehrere Umwandlungen.

- Die männlichen Gametozyten (Mikrogametozyten) produzieren zahlreiche männliche Gameten (Mikrogameten), während die weiblichen Gametozyten (Makrogametozyten) zu weiblichen Gameten (Makrogameten) heranreifen.

- Die Befruchtung erfolgt, wenn ein Mikrogamet mit einem Makrogameten verschmilzt und eine Zygote entsteht.

- Die Zygote entwickelt sich weiter und teilt sich mehrmals, um Tausende von Sporozoiten zu bilden.

- Die Sporozoiten wandern in die Speicheldrüsen der Mücke und sind bereit zur Übertragung, wenn sie eine weitere Blutmahlzeit von einem menschlichen Wirt zu sich nimmt.

2. Sexuelle Fortpflanzung (Gametogonie):

- Kommt im menschlichen Wirt vor.

- Im menschlichen Körper gelangen die von einer infizierten Mücke injizierten Sporozoiten in den Blutkreislauf und wandern zur Leber.

- In der Leber entwickeln sich die Sporozoiten zu exoerythrozytären Schizonten, die sich ungeschlechtlich fortpflanzen und Tausende von Merozoiten produzieren.

- Die Merozoiten werden in den Blutkreislauf abgegeben, wo sie in die roten Blutkörperchen eindringen.

- In den roten Blutkörperchen vermehren sich die Merozoiten weiter ungeschlechtlich, wodurch mehr Merozoiten entstehen (auch als erythrozytäre Schizogonie bekannt) und die infizierten Zellen auseinanderbrechen.

- Einige der neu freigesetzten Merozoiten entwickeln sich zu männlichen und weiblichen Gametozyten (Gametozytogenese).

Wenn eine andere nicht infizierte Anopheles-Mücke eine infizierte Person sticht, nimmt sie die männlichen und weiblichen Gametozyten auf und beginnt so den asexuellen Fortpflanzungszyklus im Körper der Mücke erneut.

Der Wechsel zwischen ungeschlechtlicher Fortpflanzung beim Menschen (Merozoitenvermehrung) und sexueller Fortpflanzung bei der Mücke (Sporogonie) sorgt für die weitere Übertragung von Malariaparasiten und die Ausbreitung der Krankheit.

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