Eine der wirksamsten Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung der Schwarzen Pest war die Quarantäne. Städte und Gemeinden würden infizierte Personen und ihre Kontaktpersonen isolieren, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Diese Praxis wurde häufig von bewaffneten Wachen durchgesetzt, und jeder, der beim Verstoß gegen die Quarantäne erwischt wurde, musste mit schweren Strafen rechnen.
2. Soziale Distanzierung
Soziale Distanzierung war eine weitere wichtige Maßnahme, um die Ausbreitung der Schwarzen Pest zu verhindern. Den Menschen wurde geraten, überfüllte Orte zu meiden und sich von Erkrankten fernzuhalten. Diese Praxis trug dazu bei, die Anzahl der Kontakte zwischen Menschen und infizierten Personen zu verringern, was wiederum das Übertragungsrisiko verringerte.
3. Persönliche Hygiene
Auch die persönliche Hygiene war wichtig, um die Ausbreitung der Schwarzen Pest zu verhindern. Den Menschen wurde geraten, sich häufig die Hände zu waschen und das Berühren ihres Gesichts zu vermeiden. Außerdem wurde ihnen geraten, den Kontakt mit Tieren zu vermeiden, da einige Tiere die Pestbakterien übertragen könnten.
4. Medizinische Behandlung
Es gab kein Heilmittel gegen die Schwarze Pest, aber es gab einige medizinische Behandlungen, die helfen konnten, die Symptome zu lindern. Zu diesen Behandlungen gehörten Aderlass, Reinigung sowie die Verwendung von Kräutern und Gewürzen.
5. Religiöse Rituale
Viele Europäer wandten sich religiösen Ritualen zu, um sich vor der Schwarzen Pest zu schützen. Zu diesen Ritualen gehörten Gebete, Fasten und Prozessionen. Manche Menschen glaubten sogar, dass das Tragen von Amuletten oder religiösen Reliquien sie vor der Krankheit schützen könnte.
6. Glück und Zufall
Trotz aller ergriffenen Maßnahmen war die Schwarze Pest immer noch eine tödliche Krankheit. Viele Menschen, die an der Pest erkrankten, starben, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihrem Vermögen. In einigen Fällen wurden ganze Familien durch die Krankheit ausgelöscht.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften