Einige Parasiten können jedoch bei ihren Wirten schwere Erkrankungen und sogar den Tod verursachen. Dies ist häufiger der Fall, wenn das Immunsystem des Wirts geschwächt ist, beispielsweise bei HIV/AIDS oder anderen Immundefizienzerkrankungen.
Einige Beispiele für Parasiten, die ihre Wirte schwächen, aber nicht töten, sind:
* Malaria:Malaria wird durch einen einzelligen Parasiten namens Plasmodium verursacht. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch den Stich infizierter weiblicher Anopheles-Mücken. Malaria verursacht Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Anämie. In schweren Fällen kann Malaria tödlich verlaufen.
* Tuberkulose:Tuberkulose wird durch ein Bakterium namens Mycobacterium tuberculosis verursacht. Es wird über die Luft verbreitet, wenn eine infizierte Person hustet, niest oder spricht. Tuberkulose befällt meist die Lunge, kann sich aber auch auf andere Körperteile ausbreiten. Zu den Symptomen einer Tuberkulose gehören Husten, Fieber, Gewichtsverlust und Müdigkeit. In schweren Fällen kann Tuberkulose tödlich verlaufen.
* Hakenwürmer:Hakenwürmer sind Darmparasiten, die in tropischen und subtropischen Regionen vorkommen. Sie werden durch Kontakt mit kontaminiertem Boden auf den Menschen übertragen. Eine Hakenwurminfektion kann Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall und Anämie verursachen. In schweren Fällen kann eine Hakenwurminfektion zu Mangelernährung und Wachstumsstörungen führen.
* Schistosomiasis:Schistosomiasis wird durch einen Trematodenparasiten namens Schistosoma verursacht. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Kontakt mit verunreinigtem Wasser. Schistosomiasis kann Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall und blutigen Urin verursachen. In schweren Fällen kann Bilharziose zu Leberschäden, Nierenversagen und Unfruchtbarkeit führen.
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