1. Plötzlicher Bewusstseinsverlust:
Während eines Anfalls kann es sein, dass Ihr Hund plötzlich zusammenbricht oder nicht mehr reagiert. Möglicherweise reagieren sie nicht auf Ihre Stimme oder Berührung und scheinen sich ihrer Umgebung nicht bewusst zu sein.
2. Körperversteifung und Zucken:
Eines der häufigsten Anzeichen eines Anfalls sind unkontrollierte Muskelkontraktionen. Diese können von leichtem Zucken oder Zittern bis hin zu heftigem Zittern oder Zucken der Gliedmaßen, des Kopfes und des Körpers reichen.
3. Übermäßiger Speichelfluss:
Bei manchen Hunden kann es während eines Anfalls zu einer übermäßigen Speichel- oder Schaumbildung im Maul kommen. Dies ist auf die erhöhte Speichelproduktion und Schluckbeschwerden zurückzuführen, die durch die abnormale Gehirnaktivität verursacht werden.
4. Unfreiwillige Bewegungen:
Während eines Anfalls zeigt Ihr Hund möglicherweise ungewöhnliche Bewegungen, wie zum Beispiel das Paddeln mit den Beinen oder das Hin- und Herbewegen des Kopfes von einer Seite zur anderen.
5. Verlust der Blasen- und Darmkontrolle:
Anfälle können manchmal zu unwillkürlichem Wasserlassen oder Stuhlgang führen. Dies liegt daran, dass die Muskeln, die für die Steuerung dieser Körperfunktionen verantwortlich sind, von der Anfallsaktivität betroffen sind.
6. Schnelle Augenbewegung (REM):
Hunde, die einen Anfall erleiden, können schnelle Augenbewegungen zeigen, auch wenn ihre Augen geschlossen sind. Diese Augenbewegungen ähneln denen im REM-Schlaf.
7. Vorübergehende Blindheit:
Bei einigen Hunden kann es während eines Anfalls zu vorübergehender Blindheit kommen. Sie wirken möglicherweise desorientiert oder stoßen gegen Gegenstände, als ob sie nicht richtig sehen könnten.
8. Verwirrung und Orientierungslosigkeit:
Nach einem Anfall wirkt Ihr Hund möglicherweise verwirrt und desorientiert. Sie wandern möglicherweise ziellos umher oder haben Schwierigkeiten, bekannte Menschen und Orte zu erkennen.
9. Keuchen und schnelles Atmen:
Anfälle können zu einer erhöhten Herz- und Atemfrequenz führen. Es kann sein, dass Ihr Hund übermäßig hechelt oder schnell atmet, selbst nachdem der Anfall vorbei ist.
10. Dauer:
Anfälle können einige Sekunden bis mehrere Minuten dauern. Dauert ein Anfall länger als fünf Minuten oder treten mehrere Anfälle kurz hintereinander auf, gilt dies als medizinischer Notfall und erfordert einen sofortigen tierärztlichen Eingriff.
11. Verhalten nach einem Anfall:
Nach einem Anfall kann es sein, dass Ihr Hund müde und lethargisch wirkt oder sogar eine Zeit lang tief und fest schläft. Dies ist ein normaler Teil des Wiederherstellungsprozesses.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund einen Anfall erlitten hat, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und Folgendes zu beachten:
- Datum und Uhrzeit des Anfalls
- Die Dauer des Anfalls
- Alle Symptome, die Ihr Hund während und nach dem Anfall zeigte
- Mögliche Auslöser, sofern bekannt
Geben Sie diese Informationen während des Beratungsgesprächs an Ihren Tierarzt weiter, damit er den Zustand Ihres Hundes genau beurteilen und die beste Behandlungsmethode bestimmen kann.
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