Eine spät einsetzende Listeriose tritt vor allem bei Personen auf, die ein geschwächtes Immunsystem oder gesundheitliche Vorerkrankungen haben, wie z. B. ältere Menschen, schwangere Frauen und Menschen mit bestimmten chronischen Krankheiten oder Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen. Die Symptome einer spät einsetzenden Listeriose können je nach betroffener Person und Infektionsstelle unterschiedlich sein. Sie kann sich als Meningitis, Enzephalitis, Endokarditis oder fokale Abszesse in verschiedenen Organen, einschließlich Leber, Milz und Gehirn, manifestieren.
Die lange Inkubationszeit von *L. monocytogenes* ist eines der charakteristischen Merkmale der spät einsetzenden Listeriose. Diese verlängerte Inkubationszeit kann es schwierig machen, die Infektionsquelle zu identifizieren und auf das kontaminierte Lebensmittel zurückzuführen. In einigen Fällen kann es sein, dass die Erstinfektion unerkannt bleibt oder falsch diagnostiziert wird und die Symptome möglicherweise erst Wochen oder Monate später auftreten.
Gesundheitsdienstleister sollten die Möglichkeit einer spät auftretenden Listeriose bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten Gesundheitszuständen in Betracht ziehen, die relevante Symptome aufweisen. Eine frühzeitige Diagnose und eine geeignete Antibiotikabehandlung sind entscheidend für die Behandlung einer spät auftretenden Listeriose und die Vermeidung schwerwiegender Folgen. Schwangere Frauen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um eine Exposition gegenüber *L zu vermeiden. Monocytogenes* durch Befolgen der empfohlenen Lebensmittelsicherheitsrichtlinien.
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