Epidemiischer Typhus wird durch das Bakterium Rickettsia prowazekii verursacht und durch Körperläuse übertragen. Es ist historisch mit Armut, Überfüllung und Krieg verbunden. Epidemischer Typhus ist durch ein plötzliches Auftreten von hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Myalgie (Muskelschmerzen) gekennzeichnet. Typischerweise tritt 3–5 Tage nach Beginn des Fiebers ein Ausschlag am Rumpf und an den Extremitäten auf. Der Ausschlag ist zunächst makulär (flache, rote Flecken), kann aber hämorrhagisch werden (mit Einblutungen in die Haut). Epidemischer Typhus kann tödlich verlaufen, wenn er nicht behandelt wird.
Muriner Typhus wird durch das Bakterium Rickettsia typhi verursacht und durch Rattenflöhe übertragen. Sie verläuft typischerweise milder als epidemischer Typhus und ist durch Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschlag gekennzeichnet. Der Ausschlag bei Mäusetyphus verläuft typischerweise makulös und wird nicht hämorrhagisch. Maustyphus ist normalerweise nicht tödlich.
Typhus kann verhindert werden durch:
- Vermeiden Sie Bereiche, in denen häufig Läuse oder Flöhe vorkommen
- Tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sich in Bereichen aufhalten, in denen häufig Läuse oder Flöhe vorkommen
- Einsatz von Insektiziden zur Abtötung von Läusen und Flöhen
- Achten Sie auf gute Hygiene, z. B. häufiges Händewaschen und regelmäßiges Baden oder Duschen
Behandlung von Typhus In der Regel handelt es sich um Antibiotika wie Tetracyclin, Doxycyclin oder Chloramphenicol. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen vorzubeugen.
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