1. Erhöhtes Verstopfungsrisiko: Rohre mit kleinem Durchmesser haben im Vergleich zu Rohren mit großem Durchmesser einen kleineren Innendurchmesser, wodurch sie anfälliger für Verstopfungen sind. Verdickte Säuglingsnahrung, Medikamente oder enterale Nahrungsergänzungsmittel können leicht das enge Lumen von Schläuchen mit kleinem Durchmesser verstopfen, was zu Unterbrechungen bei der Nahrungsaufnahme und möglichen Komplikationen führen kann.
2. Langsamere Fütterungsraten: Der kleinere Durchmesser von Röhrchen mit kleinem Durchmesser begrenzt auch die Durchflussrate der Futterformel. Dies kann die Fütterungszeiten verlängern und den Ernährungsbedürfnissen von Patienten, die eine schnelle Nährstoffzufuhr benötigen, möglicherweise nicht gerecht werden.
3. Möglichkeit für Ösophagus-Reflux: Schläuche mit kleinem Durchmesser können das Risiko eines gastroösophagealen Refluxes (GER) erhöhen. Die kleinere Schlauchgröße kann dem Rückfluss des Mageninhalts weniger Widerstand entgegensetzen, was möglicherweise zu Aspiration und Atemwegskomplikationen führen kann.
4. Bedarf an einer speziellen Formel: Röhrchen mit kleinem Durchmesser erfordern die Verwendung einer speziell formulierten enteralen Ernährungsformel mit reduzierter Viskosität und kleineren Partikeln. Diese speziellen Formeln können unterschiedliche Nährstoffprofile oder Konsistenzen aufweisen, die möglicherweise nicht für alle Patienten geeignet oder bevorzugt sind.
5. Herausforderungen hinsichtlich der Rohrdurchgängigkeit: Die Aufrechterhaltung der Durchgängigkeit von Rohren mit kleinem Durchmesser kann eine größere Herausforderung darstellen. Diese Schläuche neigen eher zum Knicken, insbesondere wenn sie nicht richtig befestigt sind. Um die Durchgängigkeit des Schlauchs aufrechtzuerhalten, ist eine sorgfältige Spülung und Pflege erforderlich, was den Arbeitsaufwand für die Pflege erhöht und das Risiko einer versehentlichen Beschädigung des Schlauchs erhöht.
Insgesamt bieten Schläuche mit kleinem Durchmesser zwar bestimmte Vorteile, wie z. B. besseren Patientenkomfort und geringeres Aspirationsrisiko, ihre Nachteile im Zusammenhang mit Verstopfung, Flussraten, Reflux, eingeschränkter Rezepturauswahl und Aufrechterhaltung der Durchgängigkeit sollten jedoch bei der Auswahl der geeigneten enteralen Ernährung sorgfältig berücksichtigt werden Methode für Patienten.
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