1. Schutz:Krusten fungieren als physikalische Barriere, die die darunter liegende Wunde vor äußeren Einflüssen wie Schmutz, Bakterien und anderen Verunreinigungen schützt. Dies verringert das Infektionsrisiko und ermöglicht eine sterile Wundheilung.
2. Blutgerinnung:Durch die Blutgerinnung, die ein wesentlicher Prozess bei der Wundheilung ist, entsteht Krustenbildung. Wenn ein Blutgefäß beschädigt ist, sammeln sich Blutplättchen im Blut und bilden ein Gerinnsel, um die Blutung zu stoppen. Dieses Gerinnsel trocknet dann und verhärtet sich zu einem Schorf.
3. Wundverschluss:Krusten helfen beim Wundverschluss, indem sie die Wunde bedecken. Diese Abdeckung verhindert, dass sich die Wunde öffnet und ermöglicht die Regeneration und Reparatur der darunter liegenden Zellen.
4. Reduzierte Schmerzen und Beschwerden:Krusten können dazu beitragen, die mit einer offenen Wunde verbundenen Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Der Schorf fungiert als Schutzschicht, die verhindert, dass die freiliegenden Nervenenden gereizt werden, und sorgt so für eine gewisse Schmerzlinderung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Krusten vorteilhaft sind. Bleibt ein Schorf über einen längeren Zeitraum auf der Wunde oder wird er hart und dick, kann er den Heilungsprozess behindern und zu Narbenbildung führen. In solchen Fällen ist es ratsam, für die richtige Wundversorgung einen Arzt aufzusuchen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften