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Kann eine Person mit negativem Rückenmarksflüssigkeitstest trotzdem an Multipler Sklerose leiden?

Ja.

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische immunvermittelte Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die genaue Ursache von MS ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie mit einer Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren zusammenhängt.

Während eine Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit bei der Diagnose von MS hilfreich sein kann, ist sie nicht immer genau. In manchen Fällen kann es bei Menschen mit MS zu negativen Ergebnissen bei der Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit kommen. Dies kann daran liegen, dass sich die Erkrankung noch im Anfangsstadium befindet oder dass die Rückenmarksflüssigkeit nicht richtig gesammelt wird.

Daher schließt ein negativer Rückenmarksflüssigkeitstest die Möglichkeit einer MS nicht aus. Wenn eine Person Symptome hat, die auf MS hinweisen, sollte sie zur weiteren Untersuchung einen Arzt aufsuchen, auch wenn ihr Rückenmarksflüssigkeitstest negativ ist.

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