Chronisches Nierenversagen wird auch chronisches Nierenversagen oder progressives Nierenversagen genannt.
Es gibt zwei Arten von chronischem Nierenversagen:*irreversibel* und *reversibel*.
Irreversible chronische Nierenerkrankung (CKD) Die Ursache hierfür ist in der Regel eine fortschreitende Zerstörung von Nephronen, die nicht repariert werden kann.
Die häufigsten Ursachen einer irreversiblen CKD sind:
* chronische Glomerulonephritis (Entzündung der Filtereinheiten der Nieren, sogenannte Glomeruli)
* diabetische Nierenerkrankung (verursacht durch Komplikationen von Diabetes)
* Hypertonie (Bluthochdruck)
* interstitielle Nierenerkrankung (Entzündung und Vernarbung der Nierenkanälchen und des umgebenden Gewebes)
* polyzystische Nierenerkrankung (Bildung mehrerer Zysten in den Nieren)
* Nierensteine
* Autoimmunerkrankungen (bei denen der Körper sein eigenes Gewebe angreift)
* längere Einnahme bestimmter Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs)
* Strahlentherapie des Bauches
* wiederkehrende Harnwegsinfektionen
Reversibles chronisches Nierenversagen wird oft durch Faktoren verursacht, die behandelt oder rückgängig gemacht werden können, wie zum Beispiel:
* Dehydrierung
* bestimmte Medikamente, wie Diuretika (Entwässerungstabletten)
* Herzinsuffizienz
* Lebererkrankung
* Schwangerschaft
Knochen- und Gelenkprobleme kann bei Menschen mit chronischem Nierenversagen auftreten, weil die Nieren nicht in der Lage sind, den Kalzium-, Phosphor- und Vitamin-D-Spiegel im Körper richtig zu regulieren.
Diese Ungleichgewichte können zu Folgendem führen:
* Knochenerkrankung:Die häufigste Knochenerkrankung, die mit chronischem Nierenversagen einhergeht, ist die renale Osteodystrophie, die schwache und brüchige Knochen, Knochenschmerzen und ein erhöhtes Risiko für Frakturen verursachen kann.
* Gelenkprobleme:Chronisches Nierenversagen kann auch zu Gelenkschmerzen und -steifheit sowie einem erhöhten Risiko für Arthrose führen.
Menschen mit chronischem Nierenversagen und Knochen- und Gelenkproblemen können von einer Behandlung mit Folgendem profitieren:
* Kalziumpräparate
* Vitamin-D-Ergänzungen
* Phosphatbinder (Medikamente, die helfen, Phosphor im Verdauungstrakt zu binden und dessen Aufnahme zu verhindern)
* Parathyreoidektomie (Operation zur Entfernung der Nebenschilddrüsen, die den Kalziumspiegel im Körper regulieren)
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