Wenn ein Knochen bricht, durchläuft er mehrere Heilungsphasen. Zu diesen Phasen gehören:
1. Entzündung: Die unmittelbare Reaktion auf einen Knochenbruch ist eine Entzündung, bei der sich die Blutgefäße erweitern und weiße Blutkörperchen zur Verletzung strömen, um den Heilungsprozess einzuleiten.
2. Bildung eines Blutgerinnsels: An der Frakturstelle bildet sich ein Blutgerinnsel, das Stabilität und einen Rahmen für das Wachstum neuen Gewebes bietet.
3. Weiche Kallusbildung: In den nächsten Wochen überbrückt ein weicher Kallus, bestehend aus Knorpel, faserigem Gewebe und Blutgefäßen, die Lücke zwischen den gebrochenen Knochenenden. Dieser Kallus dient als vorübergehende Stütze.
4. Harte Kallusbildung: Nach und nach wird die weiche Hornhaut durch eine härtere Hornhaut aus Knochengewebe ersetzt. Dieser Vorgang wird als Ossifikation bezeichnet. Es kann mehrere Monate dauern, bis sich die harte Hornhaut vollständig entwickelt und gestärkt hat.
Während Kalzium für die Knochenmineralisierung und -stärke unerlässlich ist, trägt es nur zu einem Aspekt des Heilungsprozesses bei. Andere Faktoren wie die richtige medizinische Behandlung, Ernährung, ausreichend Ruhe und manchmal ein chirurgischer Eingriff sind entscheidend für eine effiziente Knochenheilung.
Eine ausgewogene Ernährung mit kalziumreichen Lebensmitteln (z. B. Milchprodukten, Blattgemüse, Mandeln usw.) ist für die allgemeine Knochengesundheit unerlässlich. Wenn Sie jedoch einen Knochenbruch haben, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, der die Verletzung beurteilen und eine geeignete Behandlung, einschließlich spezifischer Empfehlungen zur Kalziumzufuhr, durchführen kann. Eine Selbstbehandlung mit Kalziumpräparaten ohne ärztliche Anleitung ist möglicherweise nicht wirksam oder optimal für die Knochenheilung.
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