Mit Erreichen der Pubertät hört die Knochenregeneration nicht auf. Die Knochenregeneration ist ein kontinuierlicher Prozess, der ein Leben lang stattfindet und zur Erhaltung der Knochengesundheit und -stärke beiträgt. Dabei wird altes Knochengewebe durch spezialisierte Zellen, sogenannte Osteoklasten, abgebaut und neues Knochengewebe durch andere Zellen, sogenannte Osteoblasten, gebildet. Dieser Prozess des Knochenumbaus sorgt dafür, dass sich die Knochen an die an sie gestellten Anforderungen anpassen und alters-, verletzungs- oder krankheitsbedingte Schäden reparieren.
Während sich das Knochenwachstum und der Knochenumbau nach Erreichen der Skelettreife (ca. 18–25 Jahre) verlangsamt, geht die Knochenregeneration weiter, wenn auch langsamer. Während des gesamten Erwachsenenalters arbeiten Knochenzellen kontinuierlich daran, die Struktur und Stärke der Knochen aufrechtzuerhalten.