Erhöhte Wahrscheinlichkeit, den Erreger zu bekommen: Der fortschreitende Bereich einer Läsion stellt häufig den Ort einer aktiven Infektion oder einer Invasion durch Mikroorganismen dar. Durch die Isolierung aus diesem Bereich besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, den für die Läsion verantwortlichen Erreger wiederzufinden.
Minimierte Kontamination: Die Isolierung vom vordringenden Bereich verringert das Risiko einer Kontamination durch umliegendes Gewebe oder die Umgebung. Durch die Entnahme einer Probe aus einem tiefer gelegenen, weniger kontaminierten Gebiet erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, den wahren Erreger zu isolieren.
Genaue Diagnose und gezielte Behandlung: Aus dem Vormarschgebiet gewonnene Isolate können für diagnostische Zwecke genauere Informationen liefern. Durch die Identifizierung des spezifischen Erregers, der für die Läsion verantwortlich ist, kann eine geeignete und gezielte Behandlung eingeleitet werden, was die Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang erhöht.
Verstehen der Art der Infektion: Auch die Isolierung aus dem fortschreitenden Bereich kann Aufschluss über die Art und den Verlauf der Infektion geben. Die Untersuchung der Eigenschaften und des Verhaltens des Krankheitserregers kann dabei helfen, die Virulenz, Übertragbarkeit und potenzielle Reservoire der Infektion zu bestimmen, was für wirksame Infektionskontroll- und Präventionsstrategien von wesentlicher Bedeutung ist.
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