1. Blutstillung:
- Wenn eine Wunde entsteht, verengen sich die Blutgefäße, um Blutungen zu reduzieren.
- Blutplättchen sammeln sich im Blut und bilden einen temporären Pfropfen, um die Blutung zu stoppen.
- Über der Wunde bildet sich ein Blutgerinnsel, das den Bereich abdichtet.
2. Entzündung:
- Der Körper sendet weiße Blutkörperchen und andere Immunzellen zur Wundstelle.
- Eine Entzündung entsteht, wenn das Immunsystem beschädigtes Gewebe und schädliche Bakterien entfernt.
- Die Wunde wird rot, schwillt an, wird warm und schmerzt.
3. Verbreitung:
- Um die Wunde herum bilden sich neue Blutgefäße, die Sauerstoff und Nährstoffe transportieren.
- Granulationsgewebe, bestehend aus Fibroblasten und neuen Blutgefäßen, füllt die Wunde.
4. Epithelisierung:
- Neue Hautzellen (Epithelzellen) wachsen aus den Wundrändern und bedecken das Granulationsgewebe.
- Die Wunde beginnt zu schrumpfen und sich zu schließen.
5. Reifung und Umgestaltung:
- Kollagen, ein Protein, das die Haut stärkt, lagert sich in der Wunde ab.
- Das Narbengewebe wird mit der Zeit organisierter und weniger auffällig.
- Der Umbau kann mehrere Monate bis zu einem Jahr dauern.
Für eine ordnungsgemäße Wundheilung sind ein gesundes Immunsystem, eine angemessene Ernährung und der Schutz vor Infektionen erforderlich. Bestimmte Faktoren wie Diabetes, schlechte Durchblutung, Rauchen und chronische Krankheiten können die Wundheilung verzögern oder beeinträchtigen.
Wenn eine Wunde richtig gepflegt wird, heilt sie schneller, mit minimaler Narbenbildung und geringerem Risiko von Komplikationen. Dies kann bedeuten, dass die Wunde sauber gehalten, vor Verunreinigungen geschützt und mit einem Verband oder Verband abgedeckt wird. In einigen Fällen kann eine medizinische Behandlung wie Antibiotika oder eine Operation erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
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