Übermäßige Kraft :Wenn der Arzt beim Gebrauch der Pinzette zu viel Kraft anwendet, kann dies übermäßigen Druck auf den Kopf des Babys ausüben und zu Blutergüssen, Schwellungen oder Blutungen im Gehirn führen. Dies kann zu neurologischen Problemen wie Zerebralparese führen.
Falsche Platzierung :Wenn die Pinzette nicht richtig auf dem Kopf des Babys platziert wird, kann sie verrutschen oder sich lösen, was zu Verletzungen im Gesicht, an den Augen, Ohren oder am Schädel des Babys führen kann.
Vorzeitige Verwendung :Die Verwendung einer Pinzette, bevor der Gebärmutterhals vollständig erweitert ist, kann das Risiko von Rissen und Schnittwunden im Geburtskanal erhöhen und den Kopf des Babys übermäßig belasten.
Verzögerte Nutzung :Wenn die Zange bei Bedarf nicht rechtzeitig verwendet wird, kann der Kopf des Babys über einen längeren Zeitraum komprimiert werden, was zu Sauerstoffmangel und möglicherweise zu Hirnschäden führen kann.
Übermäßige Traktion :Das Aufbringen einer übermäßigen Zugkraft mit der Pinzette kann beim Baby zu Nervenschäden, Rückenmarksverletzungen oder Schädelbrüchen führen.
Frakturen :Pinzetten können bei falscher oder übermäßiger Anwendung Brüche am Schädel oder an den Gesichtsknochen des Babys verursachen.
Cephalhämatom :Pinzetten können ein Kephalhämatom verursachen, bei dem es sich um eine Blutansammlung unter der Kopfhaut des Babys handelt. Obwohl ein großes Kephalhämatom normalerweise nicht lebensbedrohlich ist, kann es Druck auf das Gehirn ausüben und Komplikationen verursachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Geburtsverletzungen durch eine Pinzette relativ selten sind und erfahrene medizinische Fachkräfte große Sorgfalt darauf verwenden, diese Risiken zu minimieren. Bei sachgemäßer Anwendung und durch qualifiziertes medizinisches Personal können Pinzetten in bestimmten Situationen zu einer sicheren Entbindung beitragen. Wenn jedoch Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit einer Geburtsverletzung bestehen, kann sich ein Arzt für alternative Methoden oder Verfahren wie einen Kaiserschnitt entscheiden, um die Sicherheit von Mutter und Kind zu gewährleisten.
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