1. Wunden :
- Verbände: Möglicherweise verwendeten sie natürliche Materialien wie Blätter, Baumrinde, Tierhaut oder Moos, um Wunden abzudecken und zu schützen und als primitive Bandagen zu dienen.
- Kräuter: Bestimmte Kräuter mit bekannten medizinischen Eigenschaften, wie Wegerichblätter, Kamille und Schafgarbe, wurden möglicherweise wegen ihrer heilenden und antiseptischen Wirkung auf Wunden aufgetragen.
- Tierisches Fett: In einigen Kulturen wurden Wunden möglicherweise mit tierischem Fett bedeckt, um als Barriere zu wirken und Infektionen zu verhindern.
2. Krankheiten :
- Heilmittel aus Pflanzen: Die Steinzeitmenschen beobachteten wahrscheinlich die Wirkung verschiedener Pflanzen und verließen sich bei der Behandlung von Krankheiten auf pflanzliche Heilmittel. Möglicherweise verwendeten sie Pflanzen mit entzündungshemmenden, antimikrobiellen oder schmerzlindernden Eigenschaften, die über Generationen weitergegeben wurden.
- Trepanieren: In schweren Fällen hätten sie möglicherweise einen groben chirurgischen Eingriff namens Trepanation durchgeführt. Dabei wurde ein Loch in den Schädel gebohrt oder gekratzt, um den Druck zu verringern und böse Geister zu vertreiben, von denen man annahm, dass sie bestimmte Krankheiten verursachen.
- Ruhe und Isolation: Die Isolation von anderen während einer Krankheit könnte intuitiv praktiziert worden sein, um die Ausbreitung ansteckender Krankheiten zu verhindern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die medizinischen Praktiken während der Steinzeit durch das damals verfügbare Wissen und die verfügbaren Ressourcen begrenzt waren. Im Laufe der Zeit entwickelten die Menschen immer ausgefeiltere medizinische Kenntnisse und Techniken und auch die Behandlungsmethoden für Wunden und Krankheiten verbesserten sich erheblich.
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