1. Entzündung: Wenn die Hand verletzt ist, setzt die Entzündungsreaktion des Körpers ein und führt zu einer erhöhten Durchblutung des Bereichs. Diese erhöhte Durchblutung bringt Immunzellen und andere Substanzen mit sich, die zur Heilung der Verletzung beitragen, kann aber auch zu Schwellungen führen.
2. Extravasation von Flüssigkeit: Wenn sich die Blutgefäße im verletzten Bereich erweitern (erweitern), kann etwas Flüssigkeit aus den Gefäßen in das umliegende Gewebe austreten. Diese zusätzliche Flüssigkeit trägt zur Schwellung bei.
3. Erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefäße: Die erhöhte Durchblutung des verletzten Bereichs kann auch dazu führen, dass die Blutgefäße durchlässiger werden, sodass mehr Flüssigkeit und Proteine austreten können. Dies trägt auch zur Schwellung bei.
4. Lymphobstruktion: Das Lymphsystem hilft dabei, Flüssigkeit aus dem Gewebe abzuleiten. Wenn dieses System jedoch durch die Verletzung beschädigt oder verstopft ist, kann sich Flüssigkeit in der Hand ansammeln und Schwellungen verursachen.
5. Enge Verbände oder einengende Kleidung: Ist die Hand zu fest bandagiert oder umwickelt, kann es zu einer Einschränkung der Durchblutung und des Lymphabflusses kommen, was zu einer verstärkten Schwellung führt.
6. Schwerkraft: Wenn die verletzte Hand unterhalb der Herzhöhe gehalten wird, kann die Schwerkraft zur Schwellung beitragen, indem sie Flüssigkeit in die Hand zieht.
In einigen Fällen kann eine starke Schwellung ein Zeichen für eine schwerwiegendere Grunderkrankung sein, beispielsweise eine Fraktur, Luxation oder Infektion. Wenn die Schwellung mit starken Schmerzen, Deformationen oder anderen besorgniserregenden Symptomen einhergeht, ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
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