Traumabindungen entstehen durch das natürliche Belohnungssystem des Gehirns, das aktiviert wird, wenn eine Person etwas Angenehmes oder Belohnendes erlebt. Im Falle einer Traumabindung besteht die Belohnung aus der zeitweisen Verstärkung positiver Erfahrungen, gemischt mit negativen. Diese intermittierende Verstärkung erzeugt bei der anderen Person ein unvorhersehbares Verhaltensmuster, das für die Person in der Traumabindung sehr verwirrend und desorientierend sein kann.
Mit der Entwicklung der traumatischen Bindung kann die Person sowohl emotional als auch körperlich zunehmend von der anderen Person abhängig werden. Sie haben möglicherweise das Gefühl, dass sie die andere Person zum Überleben brauchen, und haben möglicherweise Angst davor, die Beziehung zu verlassen, selbst wenn sie ihnen schadet. Die traumatische Bindung kann auch dazu führen, dass eine Person Schuldgefühle, Schamgefühle und ein geringes Selbstwertgefühl entwickelt.
Traumabindungen können sehr schwer zu lösen sein, da sie oft durch die eigenen Überzeugungen der Person über sich selbst und die Welt verstärkt werden. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass traumatische Bindungen ungesund sind und das emotionale und körperliche Wohlbefinden der Person sehr schädigen können. Wenn Sie sich in einer traumatischen Bindung befinden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Bindung zu lösen und Ihr Leben neu aufzubauen.
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