Ratten stellten im Ersten Weltkrieg aus mehreren Gründen eine erhebliche Bedrohung für Soldaten dar. Sie befielen die Schützengräben und Unterstände, in denen die Soldaten lebten, und übertrugen Krankheiten wie Schützengrabenfieber und Typhus. Ratten kontaminierten auch Lebensmittelvorräte und machten sie für den Verzehr unsicher. Darüber hinaus war bekannt, dass Ratten Ausrüstung wie Stiefel, Kleidung und Waffen beschädigten. Dies könnte ein ernstes Problem darstellen, da die Soldaten zum Überleben in den Schützengräben stark auf ihre Ausrüstung angewiesen waren.
Läuse
Läuse waren eine weitere Schädlingsart, die Soldaten im Ersten Weltkrieg plagte. Sie befielen die Kleidung und Haare der Soldaten und verursachten starken Juckreiz und Unwohlsein. Läuse übertragen auch Krankheiten wie Grabenfieber und Typhus, die zu schweren Erkrankungen und sogar zum Tod führen können. Das ständige Kratzen und die durch Läuse verursachten Irritationen könnten es den Soldaten erschweren, sich auszuruhen und sich auf ihre Pflichten zu konzentrieren, was ihre Gesundheit und Moral weiter beeinträchtigen würde.
Sowohl Ratten als auch Läuse waren für die Soldaten eine große Quelle der Belästigung und des Unbehagens und trugen zu den insgesamt harten und herausfordernden Lebensbedingungen in den Schützengräben bei. Infolgedessen setzten Soldaten verschiedene Methoden zur Bekämpfung dieser Schädlinge ein, darunter Fallen, Gift und Repellentien.
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