Das Spanische Grippevirus zielt insbesondere auf Pneumozyten vom Typ II ab, die für die Produktion von Surfactant wichtig sind, einer Substanz, die dafür sorgt, dass sich die Lunge richtig ausdehnt und zusammenzieht. Die Infektion und Zerstörung dieser Pneumozyten stört den normalen Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid, was zu Atemnot und möglicherweise lebensbedrohlichen Komplikationen führt.
Neben den Zellen der Atemwege könnte das Spanische Grippevirus, wenn auch in geringerem Ausmaß, auch andere Organsysteme befallen. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass das Virus eine systemische Beteiligung verursacht, die zu Schäden an Organen wie Herz, Nieren und Gehirn führt.
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