Es wird angenommen, dass Röntgenstrahler Materie von einem Begleitstern ansammeln, entweder durch Überlauf des Roche-Lappens oder durch Windakkretion. Das angesammelte Material sammelt sich auf der Oberfläche des Neutronensterns an und erhöht den Druck und die Temperatur. Wenn die Bedingungen stimmen, kommt es zu einem thermonuklearen Durchgehen, das zu einer schnellen und explosionsartigen Freisetzung von Energie in Form von Röntgenstrahlen führt.
Die Röntgenausbrüche dieser Objekte zeichnen sich durch ihre hohe Leuchtkraft aus und erreichen Leuchtstärken, die mit denen ganzer Galaxien vergleichbar sind. Es wird auch beobachtet, dass sie ein wiederkehrendes Muster aufweisen, wobei Ausbrüche in regelmäßigen Abständen oder mit bestimmten Wiederholungszeitskalen auftreten.
Die Untersuchung von Röntgenblitzern liefert wichtige Einblicke in das Verhalten und die Eigenschaften von Neutronensternen, einschließlich ihrer Akkretionsmechanismen, Temperatur und Dichte. Sie werden auch als Sonden zur Untersuchung der Zusammensetzung und Entwicklung von Doppelsternsystemen eingesetzt.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften