Der dreitägige Zyklus von P. falciparum bezieht sich auf die Zeit, die der Parasit benötigt, um einen vollständigen Replikationszyklus im menschlichen Körper abzuschließen. Der Zyklus beginnt, wenn eine infizierte Mücke einen Menschen sticht und Sporozoiten in den Blutkreislauf injiziert. Die Sporozoiten wandern zur Leber, wo sie zu Schizonten heranreifen. Die Schizonten reißen dann auf und geben Merozoiten in den Blutkreislauf ab. Die Merozoiten dringen in die roten Blutkörperchen ein, wo sie sich vermehren und zu neuen Schizonten heranreifen. Der Zyklus wiederholt sich alle drei Tage und verursacht Malariasymptome wie Fieber, Schüttelfrost und Müdigkeit.
P. falciparum kann schwere Malaria verursachen, die zu Komplikationen wie zerebraler Malaria, Atemnot und Nierenversagen führen kann. Schwere Malaria kann tödlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Die Behandlung von P. falciparum-Malaria umfasst typischerweise Malariamedikamente wie Artemisinin-basierte Kombinationstherapien (ACTs).
P. falciparum kann auch chronische Malaria verursachen, eine Langzeitinfektion, die Monate oder sogar Jahre andauern kann. Chronische Malaria tritt am häufigsten bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, beispielsweise bei Kindern, schwangeren Frauen und Menschen mit HIV/AIDS. Chronische Malaria kann Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Anämie verursachen. Die Behandlung chronischer Malaria umfasst typischerweise eine Kombination aus Malariamedikamenten und unterstützender Behandlung.
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