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Wie verläuft der Lebenszyklus von Plasmodium?

Der Lebenszyklus von *Plasmodium*, dem Parasiten, der Malaria verursacht, umfasst zwei Wirte:Menschen und weibliche *Anopheles*-Mücken.

1. Menschliche Phase (asexuelle Fortpflanzung):

- Eine infizierte weibliche *Anopheles*-Mücke beißt einen Menschen und injiziert Sporozoiten in den Blutkreislauf.

- Sporozoiten wandern zur Leber und reifen zu Schizonten heran.

- Schizonten platzen und geben Merozoiten in den Blutkreislauf ab.

- Merozoiten dringen in rote Blutkörperchen ein und entwickeln sich zu Trophozoiten.

- Trophozoiten verbrauchen Hämoglobin, wachsen und teilen sich, wodurch mehr Merozoiten entstehen.

- Dieser asexuelle Zyklus wiederholt sich und verursacht Malariasymptome wie Fieber, Schüttelfrost und Anämie.

2. Mückenphase (sexuelle Fortpflanzung):

- Wenn ein infizierter Mensch von einer *Anopheles*-Mücke gebissen wird, werden Gametozyten (sexuelle Formen) aufgenommen.

- Im Darm der Mücke reifen Gametozyten zu männlichen und weiblichen Gameten (Mikrogameten und Makrogameten) heran.

- Es kommt zur Befruchtung und zur Bildung einer Zygote.

- Die Zygote entwickelt sich zu einer Ookinete, die die Mitteldarmwand der Mücke durchdringt.

- Ookineten entwickeln sich zu Oozysten, die Sporozoiten enthalten.

- Sporozoiten wandern zu den Speicheldrüsen der Mücke und sind bereit, in einen neuen menschlichen Wirt injiziert zu werden, wenn die Mücke erneut zusticht.

Der Lebenszyklus von *Plasmodium* ist für seine Übertragung und sein Überleben in Menschen- und Mückenpopulationen von entscheidender Bedeutung.

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