1. Starker Juckreiz:
Krätzemilben graben sich in die obere Hautschicht ein und bilden dort winzige Tunnel, in denen sie ihre Eier ablegen. Dieser Grab- und Eiablagevorgang löst ein starkes Juckreizgefühl aus, insbesondere nachts, wenn die Milben am aktivsten sind. Der Juckreiz kann stark und anhaltend sein und zu Unwohlsein, Schlafstörungen und psychischen Belastungen führen.
2. Hautausschläge:
Krätze verursacht verschiedene Hautausschläge und Läsionen aufgrund der grabenden Milben und der körpereigenen Immunantwort auf den Befall. Zu den häufigsten Hautausschlägen gehören:
- Papeln:Kleine, erhabene und rötliche Beulen auf der Haut.
- Bläschen:Winzige, mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die sich auf Papeln bilden können.
- Pusteln:Mit Eiter gefüllte Läsionen, die sich bilden, wenn sich die Blasen entzünden.
- Exkoriationen:Bereiche mit zerkratzter und gebrochener Haut, die auf starken Juckreiz zurückzuführen sind.
- Krusten und Schuppen:Während der Heilung der Läsionen können sich getrocknete Krusten und Schuppen bilden.
3. Bauspuren:
Krätzemilben hinterlassen beim Eingraben sichtbare, dünne und wellige Linien oder Spuren auf der Haut. Diese Bauspuren sind häufig an Händen, Handgelenken, Ellbogen, Füßen und Genitalien zu sehen. Das Erkennen dieser Spuren ist für die Diagnose von Krätze unerlässlich.
4. Sekundärinfektionen:
Starkes Kratzen und gebrochene Haut können das Risiko sekundärer bakterieller Infektionen wie Impetigo erhöhen, die durch Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes verursacht werden. Diese Infektionen können die Hautläsionen verschlimmern und zu zusätzlichen Komplikationen und Beschwerden führen.
5. Auswirkungen auf die Hautintegrität:
Chronisches Kratzen, Abschürfungen und Sekundärinfektionen beeinträchtigen die Integrität der Haut und können zu Narbenbildung führen. In schweren Fällen kann es zu ausgedehnten Hautschäden und ausgedehnten Narbenbildungen kommen.
6. Ort der Läsionen:
Krätze-Läsionen treten typischerweise in bestimmten Bereichen des Körpers auf, wie zum Beispiel:
- Interdigitalräume (zwischen Fingern und Zehen):Ein häufiger Ort für Krätzebefall, insbesondere bei Kindern.
- Handgelenke und Knöchel:Häufig betroffene Bereiche bei Erwachsenen.
- Ellbogen und Knie:Gelenke, die häufig betroffen sind.
- Brustwarzenhöfe:Gelegentlich bei Frauen betroffen.
- Genitalien und Gesäß:Kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen betroffen sein.
Um den Juckreiz zu lindern, Komplikationen vorzubeugen und die Milben wirksam von der Haut zu entfernen, ist es wichtig, die Symptome der Krätze zu erkennen und sich umgehend einer Behandlung zu unterziehen.
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