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Coronavirus im Kontext:Wird COVID klinische Studien letztendlich vielfältiger machen?

Wird COVID-19 letztendlich dazu führen, dass klinische Studien vielfältiger werden?

Die COVID-19-Pandemie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die klinische Forschung, einschließlich klinischer Studien. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, sicherzustellen, dass klinische Studien unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, einschließlich unterrepräsentierter Rassen und ethnischer Minderheiten, einbeziehen.

Bereits vor der Pandemie herrschte bei klinischen Studien ein erheblicher Mangel an Diversität. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 waren nur 12 % der Teilnehmer an klinischen Studien Schwarze und nur 8 % Hispanoamerikaner. Dieser Mangel an Vielfalt kann eine Reihe negativer Folgen haben, darunter:

* Unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen haben möglicherweise keinen Zugang zu den neuesten und wirksamsten Behandlungen.

* Ergebnisse klinischer Studien sind möglicherweise nicht auf die gesamte Bevölkerung übertragbar.

* Unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen vertrauen dem medizinischen Forschungssystem möglicherweise weniger.

Die COVID-19-Pandemie hat diese Herausforderungen noch verschärft. Viele unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen sind von der Pandemie überproportional betroffen und zögern aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit möglicherweise eher, an klinischen Studien teilzunehmen.

Allerdings hat die Pandemie auch eine Gelegenheit geschaffen, den Mangel an Vielfalt in klinischen Studien anzugehen. Die Notwendigkeit einer schnellen Entwicklung und Erprobung von COVID-19-Impfstoffen und -Behandlungen hat zu einem stärkeren Fokus auf die Einbeziehung unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen in klinische Studien geführt.

Beispielsweise haben die National Institutes of Health (NIH) eine Reihe von Initiativen gestartet, um die Vielfalt in klinischen Studien zu COVID-19 zu erhöhen. Zu diesen Initiativen gehören:

* Das COVID-19 Prevention Network (CoVPN) Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk klinischer Studienzentren, die an der Entwicklung und Erprobung von COVID-19-Impfstoffen und -Behandlungen arbeiten. Das CoVPN setzt sich dafür ein, unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen in seine klinischen Studien einzubeziehen.

* Das National Institute on Minority Health and Health Disparities (NIMHD) Das zum NIH gehörende Unternehmen finanziert Forschung zur Identifizierung und Beseitigung von Hindernissen für die Teilnahme an klinischen Studien für unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen.

* Das Patient-Centered Outcomes Research Institute (PCORI) Dabei handelt es sich um eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die Forschung finanziert, um unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen in die Gestaltung und Durchführung klinischer Studien einzubeziehen.

Diese Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung, es muss jedoch noch mehr getan werden, um sicherzustellen, dass klinische Studien unterschiedliche Bevölkerungsgruppen einbeziehen. Die COVID-19-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir es uns nicht leisten können, jemanden zurückzulassen.

Hier sind einige konkrete Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Vielfalt in klinischen Studien zu erhöhen:

* Erhöhung der Mittel für die Erforschung von Hindernissen für die Teilnahme an klinischen Studien für unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen.

* Entwickeln und implementieren Sie kulturell zugeschnittene Outreach- und Rekrutierungsstrategien.

* Arbeiten Sie mit Gemeinschaftsorganisationen und Führungskräften zusammen, um Vertrauen und Beziehungen zu unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen aufzubauen.

* Bieten Sie unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen finanzielle Anreize zur Teilnahme an klinischen Studien.

* Machen Sie klinische Studien zugänglicher, indem Sie flexible Planungs- und Transportoptionen anbieten.

Durch diese Schritte können wir dazu beitragen, dass klinische Studien unterschiedliche Bevölkerungsgruppen einbeziehen und dass jeder die Möglichkeit hat, von den neuesten und wirksamsten Behandlungen zu profitieren.

Schlussfolgerung

Die COVID-19-Pandemie hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die klinische Forschung, einschließlich klinischer Studien. Die Pandemie hat die Herausforderungen bei der Aufnahme unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen in klinische Studien verschärft, aber sie hat auch eine Gelegenheit geschaffen, dieses Problem anzugehen. Indem wir Maßnahmen ergreifen, um die Vielfalt klinischer Studien zu erhöhen, können wir dazu beitragen, dass jeder die Möglichkeit hat, von den neuesten und wirksamsten Behandlungen zu profitieren.

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