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Coronavirus im Kontext:Selbstmord auf dem Vormarsch inmitten von COVID:Wie Sie helfen können

Die COVID-19-Pandemie hatte weltweit tiefgreifende negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, wobei in mehreren Ländern ein erheblicher Anstieg der Selbstmordraten gemeldet wurde. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Selbstmord ein ernstes Problem der öffentlichen Gesundheit, das jährlich über 700.000 Menschen das Leben kostet, wobei über 75 % der Fälle in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen auftreten. Die Herausforderungen der Pandemie, darunter soziale Isolation, wirtschaftliche Unsicherheit und Störungen in der psychiatrischen Versorgung, haben diese Raten verschärft und erfordern dringend Aufmerksamkeit und Hilfe.

Für Menschen, die mit Selbstmordgedanken zu kämpfen haben, ist es unerlässlich, sich Hilfe zu holen. Es gibt verschiedene Ressourcen, die Beratung, Unterstützung und Behandlung bieten. Hier finden Sie Möglichkeiten, Hilfe zu erhalten und jemandem in Not zu helfen:

1. National Suicide Prevention Lifeline (USA): Rufen Sie 1-800-273-8255 an, um sofortige Hilfe von einem ausgebildeten Krisenberater zu erhalten, der Unterstützung und Ressourcen anbieten kann.

2. Die Krisentextzeile: Senden Sie eine SMS mit „HOME“ an 741741, um per SMS mit einem ausgebildeten Berater in Kontakt zu treten, der Ihnen Unterstützung, Anleitung und Ressourcen bieten kann.

3. Lokale Krisen-Hotlines: Suchen Sie online oder wenden Sie sich an Ihre örtliche psychiatrische Abteilung, um eine Krisen-Hotline speziell für Ihre Region zu finden, die sofortige Hilfe leisten kann.

4. Fachkräfte für psychische Gesundheit: Suchen Sie Hilfe bei Therapeuten, Beratern, Psychologen oder Psychiatern, die den Bedarf an psychischer Gesundheit beurteilen und therapeutische Interventionen anbieten können.

5. Selbsthilfegruppen: Treten Sie Selbsthilfegruppen oder Online-Foren bei, in denen Personen mit ähnlichen Erfahrungen Kontakte knüpfen und ihre Geschichten teilen können. Diese Gruppen können emotionale Unterstützung und ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln.

Um jemanden zu unterstützen, der möglicherweise mit Selbstmordgedanken zu kämpfen hat, können die folgenden Maßnahmen ergriffen werden:

1. Einfühlsam zuhören: Gehen Sie mit Mitgefühl auf die Person zu und hören Sie aufmerksam auf ihre Sorgen und Gefühle. Vermeiden Sie es, ihre Probleme zu verurteilen oder abzutun.

2. Beruhigung anbieten: Betonen Sie, dass sie nicht allein sind, dass Sie sich um sie kümmern und dass Hilfe verfügbar ist.

3. Fördern Sie professionelle Hilfe: Schlagen Sie vorsichtig vor, professionelle Hilfe von Spezialisten für psychische Gesundheit in Anspruch zu nehmen, die Ihnen die nötige Unterstützung bieten können.

4. Gefährliche Mittel entfernen: Wenn möglich, unterstützen Sie die Person dabei, potenziell schädliche Gegenstände wie Medikamente, scharfe Gegenstände oder Substanzen aus ihrer Umgebung zu entfernen.

5. In Verbindung bleiben: Halten Sie durch Anrufe, SMS oder Besuche regelmäßigen Kontakt mit der Person aufrecht und ermutigen Sie sie, sich zu melden, wenn sie sich überfordert fühlt.

Es ist von entscheidender Bedeutung, Hilfe zur Suizidprävention zu suchen und anzubieten. Durch die Bereitstellung von Hilfe und die Schaffung eines unterstützenden Umfelds können wir dem Anstieg der Selbstmordraten im Zuge von COVID entgegenwirken und sicherstellen, dass Menschen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, in diesen schwierigen Zeiten die Pflege und Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

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