1. Notfallstabilisierung :
- Atemwegsmanagement :Stellen Sie sicher, dass die Atemwege der Person frei und frei sind. Wenn die Atmung beeinträchtigt ist, verabreichen Sie Sauerstoff und sorgen Sie für eine ordnungsgemäße Belüftung.
- Blutungen kontrollieren :Wenn es zu einer starken Blutung kommt, üben Sie Druck aus, um diese zu stoppen und den Blutverlust zu minimieren.
- Herzüberwachung :Überwachen Sie Herzfrequenz und Rhythmus, um etwaige Anomalien zu erkennen.
2. Identifizierung von Giften :
- Identifizieren Sie die spezifische Chemikalie oder Substanz, die die Vergiftung verursacht hat, indem Sie Informationen aus verfügbaren Quellen sammeln, z. B. aus der Umgebung der Person, aus Behältern oder von Zeugen.
3. Dekontamination :
- Hautkontakt :Wenn die Vergiftung durch Hautkontakt aufgetreten ist, kontaminierte Kleidung ausziehen und die betroffene Stelle mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser und Seife waschen.
- Augenkontakt :Wenn die Chemikalie in die Augen gelangt ist, spülen Sie diese mindestens 15 Minuten lang vorsichtig mit einem kontinuierlichen Strahl lauwarmen Wassers aus und halten Sie dabei die Augenlider geöffnet.
- Einnahme :Das Auslösen von Erbrechen wird normalerweise nicht empfohlen, es sei denn, dies wird ausdrücklich von einem Arzt empfohlen. Stattdessen können sie Aktivkohle verabreichen, eine Substanz, die Giftstoffe bindet und dabei hilft, diese aus dem Verdauungstrakt zu entfernen.
- Einatmen :Entfernen Sie die Person aus dem kontaminierten Bereich und stellen Sie sicher, dass sie Zugang zu frischer Luft hat. Sorgen Sie bei Bedarf für Sauerstoffunterstützung.
4. Gegenmittel :
- Bestimmte chemische Vergiftungen verfügen über spezifische Gegenmittel, die ihren schädlichen Auswirkungen entgegenwirken. Wenn ein Gegenmittel verfügbar und geeignet ist, kann es verabreicht werden.
5. Unterstützende Pflege :
- Flüssigkeiten und Elektrolyte :Um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und verlorene Elektrolyte wieder aufzufüllen, können intravenöse (IV) Flüssigkeiten verabreicht werden.
- Medikamente :Ärzte können Medikamente verabreichen, um bestimmte Symptome zu lindern, beispielsweise Schmerzmittel, Antiemetika (zur Vorbeugung von Erbrechen) oder Medikamente zur Unterstützung der Herz- und Nierenfunktionen.
- Spezialisierte Behandlung :In einigen Fällen können spezielle Behandlungen wie Dialyse (zur Entfernung von Giftstoffen aus dem Blutkreislauf) oder hyperbare Sauerstofftherapie (bei Kohlenmonoxidvergiftung) erforderlich sein.
Während des gesamten Behandlungsprozesses überwachen Ärzte die Vitalfunktionen, den Bewusstseinszustand und andere Indikatoren ihres Gesamtzustands. Sie passen den Behandlungsplan je nach Bedarf an die Reaktion der Person und etwaige Veränderungen ihres Zustands an. Eine schnelle und angemessene medizinische Versorgung ist bei der Behandlung einer akuten chemischen Vergiftung von entscheidender Bedeutung.
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