Inhalationsmilzbrand ist die schwerste Form von Milzbrand und führt unbehandelt zu einer Todesrate von bis zu 90 %. Es tritt typischerweise auf, wenn jemand Milzbrandsporen einatmet, die durch eine absichtliche oder versehentliche Freisetzung in die Luft freigesetzt wurden. Die Sporen können aus kontaminierten tierischen Produkten wie Wolle oder Häuten oder aus kontaminiertem Boden oder Wasser stammen.
Nachdem die Sporen eingeatmet wurden, gelangen sie in die Lunge und beginnen zu keimen, wobei Giftstoffe freigesetzt werden, die das Lungengewebe schädigen und schwere Entzündungen verursachen. Die Symptome von Inhalationsmilzbrand entwickeln sich typischerweise innerhalb von 1 bis 7 Tagen nach der Exposition und können Folgendes umfassen:
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Brustschmerzen
- Husten, manchmal mit blutigem Auswurf
- Übelkeit und Erbrechen
- Starke Kopfschmerzen
- Schwindel und Verwirrung
- Fieber und Schüttelfrost
- Müdigkeit und Schwäche
Die Behandlung von Lungenmilzbrand umfasst Antibiotika und unterstützende Maßnahmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind unerlässlich, da die Krankheit schnell fortschreiten und tödlich enden kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.
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