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Was Sie über Arsen in der Umwelt wissen sollten

Arsen ist ein natürlich vorkommendes Element, das in der Erdkruste vorkommt. Es kann sowohl durch natürliche Prozesse (wie Vulkanausbrüche und Verwitterung von Gesteinen) als auch durch menschliche Aktivitäten (wie Bergbau, Verhüttung und Verbrennung fossiler Brennstoffe) in die Umwelt freigesetzt werden.

Arsen ist ein bekanntes Karzinogen und die Exposition gegenüber Arsen wird mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Haut-, Lungen-, Blasen- und Nierenkrebs. Es kann auch das Nervensystem, das Fortpflanzungssystem und das Immunsystem schädigen.

Die Hauptquellen für die Arsenbelastung des Menschen sind kontaminiertes Trinkwasser, Lebensmittel und Luft. Arsen kann auch über die Haut aufgenommen werden.

Trinkwasser

Der von der US-Umweltschutzbehörde (EPA) festgelegte maximal zulässige Arsengehalt im Trinkwasser beträgt 10 Teile pro Milliarde (ppb). In einigen Gemeinden in den Vereinigten Staaten liegt der Arsengehalt im Trinkwasser jedoch über diesem Grenzwert.

Arsen kann aus natürlichen Quellen, beispielsweise durch Grundwasserverschmutzung, oder durch menschliche Aktivitäten, beispielsweise Bergbau und Verhüttung, in die Trinkwasserversorgung gelangen.

Essen

Arsen kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor, darunter Reis, Weizen, Obst, Gemüse und Fleisch. Die Menge an Arsen in Lebensmitteln hängt von der Art des Lebensmittels und davon ab, wie es angebaut wird.

Reis ist eines der am häufigsten mit Arsen belasteten Lebensmittel. Dies liegt daran, dass Reispflanzen Arsen aus dem Wasser, in dem sie wachsen, absorbieren. Der Arsengehalt in Reis kann je nach Reissorte, dem Land, in dem er angebaut wird, und den angewandten Anbaumethoden variieren.

Luft

Arsen kann bei industriellen Aktivitäten wie Bergbau, Verhüttung und Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Luft gelangen. Arsenemissionen aus diesen Tätigkeiten können die Luft, die wir atmen, verunreinigen.

Arsen kann auch aus natürlichen Quellen wie Vulkanausbrüchen und Waldbränden in die Luft gelangen.

Exposition gegenüber Arsen

Die Menge an Arsen, der eine Person ausgesetzt ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter ihrem Standort, ihrer Ernährung und ihrem Beruf.

Menschen, die in Gebieten mit hohem Arsengehalt im Trinkwasser oder in der Luft leben, sind einem erhöhten Risiko einer Arsenexposition ausgesetzt. Auch Menschen, die viel Reis essen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

Auch Arbeitnehmer, die im Bergbau, in der Verhüttung oder in anderen Branchen tätig sind, in denen Arsen verwendet wird, sind einem erhöhten Expositionsrisiko ausgesetzt.

Gesundheitliche Auswirkungen von Arsen

Die Exposition gegenüber Arsen kann eine Reihe von gesundheitlichen Auswirkungen haben, darunter:

* Krebs: Arsen ist ein bekanntes Karzinogen und die Exposition gegenüber Arsen wird mit einer Reihe von Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Haut-, Lungen-, Blasen- und Nierenkrebs.

* Schädigung des Nervensystems: Arsen kann das Nervensystem schädigen und Symptome wie Taubheitsgefühl, Kribbeln und Schwäche verursachen.

* Schädigung des Fortpflanzungssystems: Arsen kann das Fortpflanzungssystem schädigen und Probleme wie Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten verursachen.

* Schädigung des Immunsystems: Arsen kann das Immunsystem schädigen und Menschen anfälliger für Infektionen machen.

Verhinderung der Arsenexposition

Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um Ihre Arsenbelastung zu reduzieren:

* Gefiltertes Wasser trinken: Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des Arsengehalts in Ihrem Trinkwasser haben, können Sie Ihr Wasser testen und filtern lassen.

* Essen Sie weniger Reis: Wenn Sie über den Arsengehalt im Reis besorgt sind, können Sie Ihren Reiskonsum reduzieren.

* Kontaminierte Luft vermeiden: Wenn Sie in einem Gebiet mit hohem Arsengehalt in der Luft leben, können Sie den Aufenthalt im Freien vermeiden.

* Schutzkleidung tragen: Wenn Sie in einer Branche arbeiten, in der Arsen verwendet wird, sollten Sie Schutzkleidung tragen und Sicherheitsvorkehrungen beachten.

Wenn Sie über Ihre Arsenbelastung besorgt sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

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