- Erhöhtes Infektionsrisiko: Die geschädigte und zerstörte Haut bietet Bakterien und anderen Krankheitserregern eine leichte Eintrittspforte und kann zu Infektionen führen. Diese Infektion kann sich schnell ausbreiten und lebensbedrohlich werden.
- Flüssigkeitsverlust und Dehydrierung: Verbrennungen dritten Grades können zu einem starken Flüssigkeitsverlust aus dem geschädigten Gewebe führen, was zu Dehydrierung und Elektrolytstörungen führt. Elektrolyte sind Mineralien im Körper, die dabei helfen, viele wichtige Funktionen wie Muskelkontraktionen und Nervensignale zu regulieren. Störungen des Elektrolytgleichgewichts können schwerwiegende Folgen haben, darunter unregelmäßiger Herzschlag, Muskelschwäche und Krampfanfälle.
- Unterkühlung: Die geschädigte und zerstörte Haut kann nicht mehr isolieren, was zu einem Verlust der Körperwärme und möglicherweise zu einer Unterkühlung führt.
- Narbenbildung und Kontrakturen: Verbrennungen dritten Grades führen aufgrund der weitreichenden Gewebeschädigung häufig zu starken Narbenbildungen. Es können auch Kontrakturen auftreten, bei denen es sich um eine Straffung oder Schrumpfung der Haut handelt. Kontrakturen können Bewegungen erschweren und schmerzhaft machen.
- Schäden an darunter liegenden Geweben und Strukturen: Verbrennungen dritten Grades können darunter liegende Strukturen wie Nerven, Blutgefäße und Muskeln beeinträchtigen und zu dauerhaften Funktionsbeeinträchtigungen führen.
- Amputation: In schweren Fällen können Verbrennungen dritten Grades zu so starken Gewebeschäden führen, dass eine Amputation der betroffenen Gliedmaßen oder Körperteile erforderlich sein kann.
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