Paraffinkerzen sind die am weitesten verbreitete Art von Kerzen und werden aus Wachs auf Erdölbasis hergestellt. Beim Abbrennen dieser Kerzen werden mehrere Chemikalien in die Luft freigesetzt, darunter Formaldehyd, ein bekanntes Karzinogen. Darüber hinaus können Paraffinkerzen Ruß freisetzen, der mit Asthma und anderen Atemwegserkrankungen in Verbindung gebracht wird.
Sojakerzen bestehen aus Wachs auf pflanzlicher Basis und gelten als natürlicher als Paraffinkerzen. Allerdings können sie beim Verbrennen immer noch schädliche Chemikalien in die Luft abgeben, darunter Benzol und Toluol.
Bienenwachskerzen bestehen aus natürlichem Bienenwachs und gelten als die sicherste Kerzenart. Sie produzieren sehr wenig Ruß und geben minimale Mengen schädlicher Chemikalien an die Luft ab.
Auch die Belüftung des Raumes, in dem die Kerze brennt, spielt eine Rolle dabei, wie gesundheitsschädlich Kerzen sind. Das Brennen von Kerzen in einem kleinen, unbelüfteten Raum kann die Konzentration schädlicher Chemikalien in der Luft erhöhen. Daher ist es wichtig, Kerzen immer an einem gut belüfteten Ort zu brennen.
Generell ist davon auszugehen, dass das maßvolle Abbrennen von Kerzen kein nennenswertes Gesundheitsrisiko darstellt. Allerdings sollten Personen mit Asthma oder anderen Atemproblemen beim Anzünden von Kerzen Vorsicht walten lassen, da sie möglicherweise empfindlicher auf die freigesetzten Chemikalien reagieren.
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