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Was ist Amniozentese? Wie nützlich ist diese Technik? Warum ist sie zur Identifizierung des Geschlechts ungeborener Kinder in Indien verboten?

Die Amniozentese ist ein pränataldiagnostischer Test, bei dem eine kleine Menge Fruchtwasser aus der den Fötus umgebenden Fruchtblase entnommen wird. Diese Flüssigkeit enthält fötale Zellen, die analysiert werden können, um Informationen über die Gesundheit des Fötus zu liefern, darunter:

- Genetische Störungen:Durch die Amniozentese können genetische Anomalien wie das Down-Syndrom und Mukoviszidose durch Analyse der Chromosomen in den fetalen Zellen erkannt werden.

- Neuralrohrdefekte:Durch die Amniozentese können Neuralrohrdefekte wie Spina bifida durch Messung des Alpha-Fetoprotein-Spiegels (AFP) im Fruchtwasser erkannt werden. Erhöhte AFP-Werte können auf einen Neuralrohrdefekt hinweisen.

- Geschlechtsbestimmung:Mithilfe der Amniozentese kann das Geschlecht des ungeborenen Kindes bestimmt werden, indem die fetalen Zellen auf das Vorhandensein oder Fehlen des Y-Chromosoms analysiert werden.

Die Amniozentese ist ein relativ sicheres Verfahren, es besteht jedoch ein geringes Risiko einer Fehlgeburt (weniger als 1 %). Sie wird typischerweise zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt.

In einigen Ländern wird die Amniozentese zur Feststellung des Geschlechts des ungeborenen Kindes eingesetzt, in Indien ist sie jedoch verboten. Das Verbot wurde 1994 im Rahmen des PCPNDT-Gesetzes (Pre-Conception and Pre-Natal Diagnostic Techniques) verhängt, um weiblichen Fötus zu verhindern. Unter weiblichem Fetizid versteht man die Abtreibung eines weiblichen Fötus aufgrund einer Vorliebe für männliche Kinder. Das PCPNDT-Gesetz wurde erlassen, um Frauen vor geschlechtsspezifischen Abtreibungen zu schützen und die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern.

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