1. Retrograde Ejakulation :Dies tritt auf, wenn der Samen während der Ejakulation in die Blase gelangt, anstatt durch den Penis ausgeschieden zu werden. Es kann durch bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Rückenmarksverletzungen oder Schäden an den Nerven, die die Ejakulation steuern, verursacht werden.
2. Prostatabedingte Erkrankungen :Infektionen oder Entzündungen der Prostata (Prostatitis) können Entzündungen und Schwellungen verursachen, die zum Austritt von Spermien in den Urin führen.
3. Harnröhrenstrikturen :Eine Verengung oder Vernarbung der Harnröhre (der Schlauch, der Urin und Sperma aus dem Körper transportiert) kann den Samenfluss während der Ejakulation behindern und dazu führen, dass ein Teil davon in die Blase gelangt.
4. Trauma oder Verletzung :Verletzungen des Penis, der Harnröhre oder der Prostata können den normalen Samenfluss während der Ejakulation stören und zu Spermaturie führen.
5. Bestimmte Medikamente :Einige Medikamente, wie zum Beispiel bestimmte Antidepressiva, können die Ejakulation beeinträchtigen und eine retrograde Ejakulation verursachen, was zu Spermaturie führt.
6. Chirurgische Eingriffe :Chirurgische Eingriffe an der Prostata oder der Harnröhre, wie z. B. Prostataoperationen, können vorübergehend eine Spermaturie verursachen, während der Körper heilt und sich von dem Eingriff erholt.
7. Seltene Erkrankungen :In seltenen Fällen können Grunderkrankungen wie Infektionen (z. B. sexuell übertragbare Infektionen), bestimmte neurologische Störungen oder hormonelle Ungleichgewichte zur Spermaturie beitragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein von Spermien im Urin normalerweise kein Hinweis auf eine schwerwiegende Grunderkrankung ist. Wenn Sie jedoch eine anhaltende oder wiederkehrende Spermaturie bemerken, wird empfohlen, für eine ordnungsgemäße Beurteilung und Behandlung einen Arzt aufzusuchen. Sie können die zugrunde liegende Ursache ermitteln und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung empfehlen.
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