1. Blutungen :Placenta praevia verursacht im zweiten oder dritten Schwangerschaftstrimester häufig schmerzlose Vaginalblutungen. Diese Blutung kann stark sein und in einigen Fällen zu Anämie, Schwäche und sogar lebensbedrohlichem Blutverlust führen.
2. Vorzeitige Wehen :Placenta praevia kann das Risiko einer vorzeitigen Wehentätigkeit und Entbindung erhöhen. Wenn sich die Plazenta in der Nähe oder über dem Gebärmutterhals befindet, kann sie die normale Erweiterung und Auflösung des Gebärmutterhalses während der Wehen beeinträchtigen und zu vorzeitigen Uteruskontraktionen führen.
3. Plazentalösung :Placenta praevia ist mit einem erhöhten Risiko einer Plazentalösung verbunden, einem Zustand, bei dem sich die Plazenta vor der Entbindung von der Gebärmutterwand löst. Eine Plazentalösung kann zu starken Bauchschmerzen und Blutungen führen und sowohl für die Mutter als auch für das Baby lebensbedrohlich sein.
4. Fetale Fehlstellung :Die abnormale Lage der Plazenta in der Placenta praevia kann zu Fehlstellungen des Fötus führen, wie z. B. einer Steißlage (Gesäß oder Füße voran). Dies kann eine vaginale Entbindung erschweren und die Notwendigkeit eines Kaiserschnitts erhöhen.
5. Kompression der Nabelschnur :Die Plazenta praevia kann die Nabelschnur komprimieren, die das Baby mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Diese Kompression kann zu fetaler Hypoxie (Sauerstoffmangel), Wachstumseinschränkungen und in schweren Fällen zum Tod des Fötus führen.
6. Risiko für die Mutter :Placenta praevia kann das Risiko mütterlicher Komplikationen erhöhen, einschließlich postpartaler Blutungen, Infektionen und Schäden an der Gebärmutter.
7. Lieferkomplikationen :Placenta praevia erfordert häufig spezielle Pflege- und Entbindungstechniken. In den meisten Fällen ist ein Kaiserschnitt erforderlich, um das Kind sicher zur Welt zu bringen und mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit einer vaginalen Entbindung zu vermeiden.
Aufgrund dieser potenziellen Risiken und Komplikationen gilt die Plazenta praevia als gefährliche Erkrankung und erfordert während der gesamten Schwangerschaft eine engmaschige Überwachung und Behandlung durch medizinisches Fachpersonal.
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