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Wie rechtfertigen Sie, dass die Plazenta wie ein endokrines Gewebe wirkt?

Die Plazenta, ein lebenswichtiges Organ, das sich während der Schwangerschaft entwickelt, hat endokrine Funktionen und produziert und setzt verschiedene Hormone frei, die für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens sowohl der Mutter als auch des sich entwickelnden Fötus unerlässlich sind. Hier sind einige wichtige Punkte, die die Rolle der Plazenta als endokrines Gewebe rechtfertigen:

Hormonproduktion:Die Plazenta ist für die Synthese und Sekretion einer Vielzahl von Hormonen verantwortlich, darunter:

a) Humanes Choriongonadotropin (hCG):hCG ist ein Glykoproteinhormon, das von den Trophoblasten der Plazenta produziert wird. Es ist entscheidend für den Erhalt des Corpus luteum, einer kleinen endokrinen Drüse, die sich während des Eisprungs am Eierstock bildet. Das Corpus luteum produziert Progesteron, das für den Erhalt der Gebärmutterschleimhaut und die Unterstützung einer frühen Schwangerschaft notwendig ist.

b) Progesteron:Mit fortschreitender Schwangerschaft übernimmt die Plazenta die Produktion von Progesteron aus dem Gelbkörper. Progesteron ist für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft von entscheidender Bedeutung, indem es das Wachstum und die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut fördert und sie auf die Einnistung und Ernährung des sich entwickelnden Fötus vorbereitet.

c) Östrogen:Die Plazenta produziert auch Östrogen, hauptsächlich Östriol (E3), das eine entscheidende Rolle bei der Stimulierung des Wachstums und der Entwicklung der Gebärmutter und der Brüste spielt. Östrogen trägt zum allgemeinen Hormongleichgewicht während der Schwangerschaft bei und hilft, den Körper auf die Geburt vorzubereiten.

d) Humanes Plazentalaktogen (hPL):hPL ist ein von der Plazenta produziertes Hormon, das strukturelle Ähnlichkeiten mit Wachstumshormon aufweist. Es ist an der Förderung des mütterlichen Stoffwechsels beteiligt und stellt eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Energie sicher, um das Wachstum des Fötus zu unterstützen.

e) Relaxin:Die Plazenta produziert Relaxin, das eine entspannende Wirkung auf die glatte Muskulatur der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses und der Beckenbänder hat. Dieses Hormon trägt zur Erweichung und Erweiterung des Gebärmutterhalses bei und erleichtert so die Passage des Fötus während der Geburt.

Regulierung der Physiologie von Mutter und Fötus:Die von der Plazenta produzierten Hormone haben erhebliche regulatorische Auswirkungen auf die Physiologie von Mutter und Fötus:

a) Aufrechterhaltung der Schwangerschaft:Die kontinuierliche Sekretion von hCG, Progesteron und Östrogen durch die Plazenta ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft, indem sie Uteruskontraktionen verhindert, das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut unterstützt und die Entwicklung der fetalen Membranen und der Plazenta fördert.

b) Mütterlicher Stoffwechsel:hPL beeinflusst den mütterlichen Stoffwechsel, indem es die Produktion von insulinähnlichen Wachstumsfaktoren stimuliert, die Glukoseverwertung fördert und mütterliche Glukose für die fetale Entwicklung spart.

c) Uteruswachstum:Östrogen und Progesteron stimulieren das Wachstum und die Ausdehnung der Gebärmutter, um den wachsenden Fötus während der gesamten Schwangerschaft aufzunehmen.

d) Brustentwicklung:Östrogen und Progesteron bereiten die Brüste auch auf die Stillzeit vor, indem sie die Entwicklung milchproduzierender Drüsen fördern.

e) Anpassung an die Schwangerschaft:Die Hormone der Plazenta tragen zu den physiologischen Anpassungen bei, die im mütterlichen Körper während der Schwangerschaft stattfinden, wie z. B. einem erhöhten Blutvolumen und einer Entspannung der Beckenbänder.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Plazenta als endokrines Gewebe fungiert, indem sie verschiedene Hormone produziert und freisetzt, die eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft, der Regulierung der mütterlichen und fetalen Physiologie und der Vorbereitung des Körpers auf die Geburt spielen. Diese Hormone sorgen für die ordnungsgemäße Entwicklung und das Wohlbefinden sowohl der Mutter als auch des sich entwickelnden Fötus.

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