1. Geringe Spermienzahl (Oligospermie):
- Eine Spermienzahl von weniger als 15 Millionen pro Milliliter wird normalerweise als niedrig angesehen.
2. Schlechte Spermienmotilität (Asthenospermie):
- Wenn ein erheblicher Teil der Spermien eine eingeschränkte oder schlechte Beweglichkeit aufweist, kann dies ihre Fähigkeit, die Eizelle zu erreichen, beeinträchtigen.
3. Abnormale Spermienmorphologie (Teratozoospermie):
- Anomalien in der Form oder Struktur der Spermien können ihre Fähigkeit zur Befruchtung der Eizelle beeinträchtigen.
4. Varikozele:
- Hierbei handelt es sich um eine Vergrößerung und Schwellung der Venen im Hodensack, was zu einer erhöhten Temperatur im Hodensack führt, was die Spermienproduktion beeinträchtigen kann.
5. Genetische Faktoren:
- Genetische Störungen wie das Klinefelter-Syndrom (ein zusätzliches X-Chromosom), Mukoviszidose oder Mikrodeletionen des Y-Chromosoms können die Spermienproduktion oder -qualität beeinträchtigen.
6. Hormonelle Ungleichgewichte:
- Verschiedene Hormone, darunter Testosteron, FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon), spielen eine entscheidende Rolle bei der Spermienproduktion. Ungleichgewichte dieser Hormonspiegel können die Spermatogenese stören.
7. Umweltfaktoren:
- Der Kontakt mit bestimmten Giftstoffen, Schwermetallen, Pestiziden, Strahlung oder übermäßiger Hitze kann sich negativ auf die Spermienproduktion und die Gesundheit auswirken.
8. Infektionen:
- Sexuell übertragbare Krankheiten (STDs) wie Chlamydien und Gonorrhoe können Entzündungen und Narbenbildung in den Fortpflanzungsorganen verursachen und die Spermienproduktion oder den Spermientransport beeinträchtigen.
9. Medikamente und Behandlungen:
- Bestimmte Medikamente, wie zum Beispiel eine Chemotherapie, können schädliche Auswirkungen auf die Spermienproduktion haben. Auch chirurgische Eingriffe wie die Vasektomie können zu Unfruchtbarkeit führen.
10. Gesundheitszustand:
- Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Fettleibigkeit, Schilddrüsenerkrankungen, Nieren- oder Lebererkrankungen oder Probleme mit der Hypophyse können die männliche Fruchtbarkeit indirekt beeinträchtigen.
11. Lebensstilfaktoren:
- Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Freizeitdrogenkonsum und die längere Einnahme bestimmter Kräuter oder Nahrungsergänzungsmittel können sich negativ auf die Spermienqualität oder -produktion auswirken.
Wenn Sie unter Fruchtbarkeitsproblemen leiden, ist es wichtig, einen Arzt, beispielsweise einen Urologen oder Andrologen, zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
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