Die Gebärmutter ist ein Muskelorgan, das einen sich entwickelnden Fötus während der Schwangerschaft hält und ernährt. Eine Uterusperforation tritt auf, wenn ein scharfer Gegenstand, beispielsweise eine Nadel oder ein chirurgisches Instrument, die Gebärmutterwand durchsticht. Dies kann zu Blutungen, Schmerzen und Infektionen führen. In schweren Fällen kann eine Gebärmutterperforation zu einer Fehlgeburt oder sogar zum Tod führen.
Das Risiko einer Gebärmutterperforation ist relativ gering, aber dennoch möglich. Wenn Sie einen medizinischen Eingriff in Betracht ziehen, bei dem es zu einer Perforation der Gebärmutter kommen könnte, besprechen Sie die Risiken unbedingt mit Ihrem Arzt.
Hier sind einige der Faktoren, die das Risiko einer Gebärmutterperforation erhöhen können:
- Frühere Gebärmutteroperationen, beispielsweise ein Kaiserschnitt
- Uterusanomalien, wie z. B. eine geneigte oder retrovertierte Gebärmutter
- Fettleibigkeit
- Mehrlingsschwangerschaften
- Fortgeschrittenes mütterliches Alter
Wenn bei Ihnen nach einem medizinischen Eingriff eines der folgenden Symptome auftritt, ist es wichtig, sofort Ihren Arzt aufzusuchen:
- Starke Bauchschmerzen
- Blutung
- Fieber
- Schüttelfrost
- Brechreiz
- Erbrechen
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