Die Studie analysierte Daten von über 10.000 Kindern, darunter mehr als 4.700 durch IVF gezeugte Kinder und mehr als 5.300 natürlich gezeugte Kinder. Die Kinder wurden zu mehreren Zeitpunkten beurteilt und deckten verschiedene Aspekte ihrer Entwicklung ab, darunter Kognition, Sprache, Verhalten und soziale Fähigkeiten.
Die Ergebnisse zeigten, dass durch IVF gezeugte Kinder im Vergleich zu natürlich gezeugten Kindern keine signifikanten Unterschiede in den Gesamtentwicklungsergebnissen aufwiesen. Die Forscher bewerteten die Fortschritte der Kinder im Alter von 2, 5 und 8 Jahren und es wurden keine wesentlichen Unterschiede in den kognitiven, sprachlichen, verhaltensbezogenen oder sozialen Bereichen festgestellt.
Darüber hinaus konnte in der Studie kein Zusammenhang zwischen bestimmten IVF-Techniken und negativen Entwicklungsergebnissen festgestellt werden. Unabhängig davon, ob es sich bei dem IVF-Prozess um frische oder gefrorene Embryonen handelte, ob eine intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) vorhanden war oder nicht, oder wie viele Embryonen übertragen wurden, blieben die Entwicklungsergebnisse bei durch IVF gezeugten und natürlich gezeugten Kindern weitgehend ähnlich.
Diese Ergebnisse ergänzen die wachsende Zahl an Beweisen dafür, dass IVF den Entwicklungsverlauf von Kindern nicht negativ beeinflusst. Die Ergebnisse beruhigen Eltern, die IVF als Mittel zum Aufbau ihrer Familie in Betracht ziehen, und können dazu beitragen, Bedenken hinsichtlich möglicher langfristiger Folgen für die Entwicklung ihrer Kinder zu zerstreuen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Studie speziell auf Entwicklungsergebnisse konzentrierte und keine anderen potenziellen Gesundheitsergebnisse im Zusammenhang mit IVF untersuchte. Weitere Forschung ist noch erforderlich, um die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen der IVF auf Kinder, die mit dieser assistierten Reproduktionstechnologie gezeugt werden, umfassend zu verstehen.
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