Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | AGB -Behandlungen | Tumoren

Warum ist Angiogenese wichtig für die Entstehung von Tumoren?

Angiogenese, die Bildung neuer Blutgefäße, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Tumoren. Es ist wichtig für die Versorgung des wachsenden Tumors mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie für den Abtransport von Abfallprodukten. Ohne Angiogenese können Tumore nicht über eine bestimmte Größe hinaus wachsen und inaktiv bleiben. Hier erfahren Sie, warum Angiogenese bei der Entstehung von Tumoren wichtig ist:

1. Nährstoffversorgung:Sich schnell teilende Tumorzellen haben einen hohen Bedarf an Sauerstoff und Nährstoffen wie Glukose und Aminosäuren. Die Angiogenese stellt eine kontinuierliche Versorgung der Tumorzellen mit diesen lebenswichtigen Substanzen sicher und unterstützt so deren Wachstum und Proliferation.

2. Entfernung von Abfallprodukten:Tumore produzieren eine erhebliche Menge an Abfallprodukten, darunter Kohlendioxid und Milchsäure, die für die Tumorzellen toxisch sein können. Die Angiogenese erleichtert die Entfernung dieser Abfallprodukte, indem sie neue Blutgefäße schafft, die sie vom Tumor weg transportieren.

3. Invasion und Metastasierung:Angiogenese ermöglicht es Tumoren, in umliegendes Gewebe einzudringen und an entfernten Stellen zu metastasieren. Die neu gebildeten Blutgefäße bieten den Tumorzellen die Möglichkeit, sich auszubreiten und Sekundärtumoren in verschiedenen Organen zu etablieren.

4. Tumor-Mikroumgebung:Angiogenese trägt auch zur Entwicklung der Tumor-Mikroumgebung bei, die aus verschiedenen Zelltypen wie Endothelzellen, Immunzellen und Fibroblasten besteht. Das Tumorgefäßsystem interagiert mit diesen Zellen und fördert das Tumorwachstum, die Invasion und die Immunumgehung.

5. Therapieresistenz:Angiogenese kann die Wirksamkeit bestimmter Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie beeinträchtigen. Die neu gebildeten Blutgefäße können Tumorzellen vor den zytotoxischen Wirkungen dieser Therapien schützen, indem sie eine alternative Nährstoff- und Sauerstoffquelle darstellen.

Daher ist die Angiogenese ein entscheidender Prozess, der das Wachstum, die Invasion, die Metastasierung und die Therapieresistenz von Tumoren unterstützt. Die gezielte Angiogenese ist eine vielversprechende Therapiestrategie in der Krebsbehandlung. Mehrere antiangiogene Medikamente sind derzeit für den klinischen Einsatz zugelassen. Durch die Hemmung der Angiogenese ist es möglich, das Tumorwachstum einzuschränken, Metastasen zu verhindern und die Behandlungsergebnisse für den Patienten zu verbessern.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften