Ursachen
Die genaue Ursache der adenomatösen Kolloidstruma ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie mit einer Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren wie Jodmangel, Autoimmunerkrankungen und bestimmten Medikamenten zusammenhängt.
Symptome
Die meisten adenomatösen Kolloidstrumen verursachen keine Symptome. In einigen Fällen können sie jedoch so groß werden, dass sie Folgendes verursachen:
* Eine sichtbare Schwellung im Nacken
* Schluckbeschwerden
* Schwierigkeiten beim Atmen
* Heiserkeit
* Ein Druck- oder Völlegefühl im Hals
Diagnose
Die Diagnose einer adenomatösen Kolloidstruma erfolgt in der Regel anhand einer körperlichen Untersuchung des Halses und eines Schilddrüsenfunktionstests. Bei einem Schilddrüsenfunktionstest wird der Spiegel der Schilddrüsenhormone im Blut gemessen. In einigen Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen und andere Ursachen für Kropf auszuschließen.
Behandlung
Die meisten adenomatösen Kolloidstrumen bedürfen keiner Behandlung. Wenn sie jedoch Symptome verursachen, kann eine Behandlung empfohlen werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:
* Schilddrüsenhormon-Ersatztherapie: Dadurch kann die Produktion von Schilddrüsenhormonen durch die Schilddrüse unterdrückt werden, was zur Schrumpfung des Kropfes beitragen kann.
* Operation: Dies kann erforderlich sein, wenn der Kropf sehr groß ist oder Beschwerden verursacht.
* Therapie mit radioaktivem Jod: Hierbei handelt es sich um eine Behandlung, bei der radioaktives Jod zur Zerstörung von Schilddrüsengewebe eingesetzt wird.
Prognose
Die Prognose einer adenomatösen Kolloidstruma ist im Allgemeinen ausgezeichnet. Die meisten Kropferkrankungen können mit Medikamenten oder einer Operation behandelt werden und treten nur selten wieder auf.
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