- Hörverlust: Eine Schädigung des Cochlea-Nervs kann zu einem teilweisen oder vollständigen Hörverlust führen. Der Hörverlust kann plötzlich oder schleichend auftreten und ein oder beide Ohren betreffen.
- Tinnitus: Tinnitus ist eine Erkrankung, die durch ein Klingeln, Summen oder Zischen in den Ohren gekennzeichnet ist. Es kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem eine Schädigung des Cochlea-Nervs.
- Schwindel: Auch eine Schädigung des Cochlea-Nervs kann zu Schwindelgefühlen führen, die mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen können. Dies liegt daran, dass der Cochlea-Nerv sowohl bei der Kontrolle des Gleichgewichts als auch beim Hören hilft.
- Hyperakusis: Hyperakusis ist eine Erkrankung, die durch eine erhöhte Schallempfindlichkeit gekennzeichnet ist. Es kann durch eine Schädigung des Cochlea-Nervs verursacht werden und die Wahrnehmung alltäglicher Geräusche erschweren.
- Rekrutierung: Bei der Rekrutierung handelt es sich um einen Zustand, bei dem die Lautstärke von Geräuschen überproportional zum tatsächlichen Anstieg des Schallpegels zuzunehmen scheint. Es kann durch eine Schädigung des Cochlea-Nervs verursacht werden und das Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen erschweren.
Läsionen des Cochlea-Nervs können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
- Trauma: Kopfverletzungen, beispielsweise durch Autounfälle oder Stürze, können den Hörnerv schädigen.
- Infektion: Infektionen wie Meningitis oder Lyme-Borreliose können sich auf den Cochlea-Nerv ausbreiten und Schäden verursachen.
- Tumoren: Sowohl krebsartige als auch nicht krebsartige Tumoren können auf dem Cochlea-Nerv wachsen und ihn schädigen.
- Ototoxische Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Chemotherapeutika und bestimmte Antibiotika können den Cochlea-Nerv schädigen.
- Degenerative Erkrankungen: Degenerative Erkrankungen wie Morbus Menière und Multiple Sklerose können den Hörnerv schädigen.
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